Neuer Wohnraum soll an der Schönauer Straße entstehen: Die Krebler Wohnhöfe GmbH & Co. KG möchte auf dem ehemaligen Grundstück der Firma Wirkert ein Mehrparteienhaus mit insgesamt 23 Wohnungen errichten. Der Bauausschuss des Stadtrats erteilte dem Vorhaben am Ende mit großer Mehrheit das Einvernehmen. Eine kurze Diskussion entspann sich allerdings zum Thema Parkplätze.
Gänzlich neu ist das Vorhaben freilich nicht, die Planungen laufen bereits seit geraumer Zeit. Denn ursprünglich sei es angedacht gewesen, das Vorhaben ohne Bebauungsplanänderung im Sinne der Nachverdichtung im vorhandenen Baurecht durchzuführen, informierte Stadtbaumeister Markus Eder die Mitglieder des Gremiums. Man habe den Antragstellern dabei die Anrechnung von Stellplätzen im Bestand in Aussicht gestellt, so wären weniger als die laut städtischer Satzung nötigen zwei Parkplätze pro Wohnung neu anzulegen gewesen.
Allerdings habe das Landratsamt in der Folge für ein Vorhaben dieser Größenordnung eine Änderung des Bebauungsplans für erforderlich gehalten. Durch diese Änderung sei jedoch neues Baurecht geschaffen worden, erklärte Eder weiter. Und damit komme grundsätzlich die Stellplatzsatzung der Stadt zur Anwendung. Nötig wären also nun 46 neu zu schaffende Parkplätze. In der Sitzung des Bauausschusses ging es nun darum, den Antragstellern eine Befreiung von dieser Festsetzung zu gewähren. Man habe sich in der Folge nochmals mit den Antragstellern ins Benehmen gesetzt und einen Kompromiss gefunden: Statt der zunächst geplanten 34 Stellplätze, unter anderem in einer Tiefgarage, seien nun 38 vorgesehen, erklärte Bürgermeister Wolfgang Grubwinkler – ein aus seiner Sicht für alle Seiten gangbarer Weg.
− seb
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