Der Automobilzulieferer Drexler Automotive, ein Mittelständler aus dem niederbayerischen Salzweg (Landkreis Passau), und der amerikanische Riese, American Axle & Manufacturing Inc (AAM) aus Detroit, machen gemeinsame Sache. AAM, Firmenangaben zufolge unter den 100 größten Automobilzulieferern weltweit zu finden, überlässt Entwicklung und Fertigung seiner Differential-Antriebslösungen, unter anderem für Fahrzeuge der oberen Preisklasse, seinem neuen Partner in Salzweg.
Die Kooperation kommt gerade rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen des Unternehmens. 1998 hängte Herbert sein Rennfahrerdress an den Nagel. Bis dahin war er als Rennfahrer erfolgreich unterwegs, bis beim FIA GT Lauf am Redbull Ring sein Porsche 993 Turbo Fia GTR wegen eines Öllecks Feuer fing. Drexler gab fortan anders Vollgas.
Wissen und Erfahrungen rund um den fahrbaren Untersatz, kombiniert mit der Erkenntnis, "dass man im Bereich der Antriebstechnologien noch einiges verbessern kann, um die Fahrperformance noch weiter zu optimieren", waren eigenen Angaben zufolge Antrieb dafür, Unternehmensgründer zu werden. So entstand 1998 die Drexler Motorsport GmbH, "damals noch in einer Garage", berichtet er. Mit drei Mitarbeitern wurde am verbesserten Antrieb geschraubt. Heute sind es 120, die im modernen Unternehmen arbeiten. Durch die aktuelle Kooperation sollen es noch einmal mehr werden.
Als Premiumhersteller und -entwickler für Antriebstechnologien und Antriebssysteme habe sich AAM "in der Automobilindustrie unentbehrlich gemacht", so Tamara Drexler über die Bedeutung dieser Partnerschaft. AAM beschäftigt weltweit rund 25.000 Mitarbeiter.
− pnp/ek
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Firmengründer Herbert Drexler kommt aus dem Rennsport.
Erstes Gemeinschaftswerk: Das E-Diff von Drexler integriert in den Antrieb von AAM.
