Aunkirchen
Aus dem Leben eines "fantastischen Realisten"

13.09.2017 | Stand 20.09.2023, 0:32 Uhr

Ob Bilder, Stelen oder Gehstöcke: Der Aufgang zum Atelier dient auch als Ausstellungsraum für die Kunst von Walter Wanninger

Eine Welt voller Kreativität, Fantasie und einem ordentlichen Schuss Humor offenbart sich, wenn Walter Wanninger (70) die schwere Holztür zu seinem "Huberhof" in Vilshofen öffnet. Skulpturen, Gemälde, Basteleien oder eine Mischung aus allem - Wanninger hat über Jahrzehnte geschnitzt, gebaut, geschweißt, gemalt und erschaffen. Die Ergebnisse stehen nun im Eingangsbereich des Bauernanwesens, hängen an dessen Wänden, schmücken den romantischen Innenhof oder werden im ausgebauten Dach-Atelier bearbeitet.
Nun wird dem multitalentierten Künstler eine besondere Ehre zu teil: Ihm wird der Kulturpreis des Landkreises Passau in der Kategorie "Bildende Kunst" verliehen.

Der "Da Vinci von Aunkirchen" wurde er einmal in einem Artikel genannt – aufgrund seiner künstlerischen und handwerklichen Vielseitigkeit. Würde er sich selbst mit dem großen Meister vergleichen? "Nein. Den riesigen Schuh zieh‘ ich mir nicht an", sagt er. Vielmehr rühre seine Vielseitigkeit von der Freude an der Abwechslung. "Manchmal will ich etwas mit Holz machen, manchmal mit Eisen oder eine Malerei." Die Freiheit, das zu tun, worauf er Lust hat, gefällt Wanninger, der hellwach mit Witz und Charme beginnt aus seinem Leben erzählt.

Am 29. September wird Walter Wanninger in Büchlberg der Kulturpreis des Landkreises Passau in der Kategorie "Bildende Kunst" verliehen. Dies sei der erste Preis für ihn im Landkreis, wie er sagt. "Ich habe zwar Ausstellungen gemacht, es aber ansonsten nicht an die große Glocke gehängt und im verborgenen gemalt. Ich freue mich über diese Wertschätzung und werde an den Preisen meiner Bilder gleich einen Null dranhängen", sagt Walter Wanninger mit einem verschmitzten Lächeln.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (14. September) der PNP.