Die aufgestellten Behelfsampeln, die in der Wallfahrtsstadt wegen des Ausbaus der Mühldorfer Straße den Verkehr steuern sollen, waren nach ersten Ermittlungen der Polizei der Grund, warum es am Montagnachmittag zu einem Auffahrunfall gekommen ist.
Die Meldung, die Feuerwehr und Rettungsdienst gegen 14 Uhr erhalten hatten, klang im ersten Moment dramatischer als sich das Geschehen tatsächlich gestaltete. Ein Rettungswagen, der einen Patienten transportierte, war auf der Konventstraße/Ecke Herzog-Arnulf-Straße in ein Auto gefahren. Nach Ermittlungen der Polizeiinspektion Altötting hatte eine junge Sankafahrerin die Behelfsampel übersehen und war davon ausgegangen, dass der VW, der davor wartete, geparkt war. Sie setzte zum Überholen an, in dem Moment sprang die Ampel jedoch auf Grün und die Autofahrerin im VW fuhr los. Die beiden Fahrzeuge stießen leicht zusammen. Ein geringer Sachschaden entstand.
Nach der Alarmierung rückte die Altöttinger Wehr mit 22 Einsatzkräften aus. Diese halfen dem Sanka, etwas nach hinten zu fahren und so die Straße freizumachen, informiert Einsatzleiter Alois Wieser jun. Ein zweiter Rettungswagen brachte den Patienten im demolierten Sanka anschließend ins Krankenhaus. Darüber hinaus wurde niemand verletzt. Kurze Zeit später war die Unfallstelle geräumt.
− jor
