Dem Coronavirus mit den damit verbundenen Einschränkungen müssen sich auch die Verantwortlichen von Veranstaltungen beugen. Am Donnerstag haben Tittlings Bürgermeister Helmut Willmerdinger und die Volksfest Tittling GbR (Landkreis Passau) die definitive Absage des Ende August stattfindenden Volksfestes bekanntgegeben. "Diese Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leicht gefallen, jedoch steht Gesundheit an vorderster Stelle", heißt es. In dem Schreiben verweisen der Markt und die Veranstalterseite auf die Allgemeinverfügung der Staatsregierung, nach der bis zum 31. August keine Großveranstaltungen durchgeführt werden dürfen. Als Folge daraus sei entschieden worden, das Volksfest – geplant vom 28. bis 31. August – heuer abzusagen. Großveranstaltungen dieser Art könnten erhebliche Auswirkungen auf den Verlauf der Pandemie haben. "Deshalb haben wir für die angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung Verständnis und unterstützen diese". Die Verfasser der Mitteilung fügen hinzu, trotz der derzeitigen widrigen Umstände optimistisch in die Zukunft zu blicken. Man freue sich darauf, die Gäste "nach einem Jahr Pause auf dem Volksfest 2021 wieder begrüßen zu dürfen". Die Absage hatte Willmerdinger schon am Donnerstagabend bei der Marktgemeinderatssitzung in der Dreiburgenhalle angekündigt. Seine Begründung: "Es ist einfach zu risikoreich." Festwirt und Veranstalter hätten um die Entscheidung gebeten, um letztendlich auch Folgekosten zu vermeiden. Indes soll der Maibaum in Tittling "in kleinem Kreis" aufgestellt werden, wie der Bürgermeister bekanntgab.
− bp
Was trotzdem geplant ist, lesen Sie in der Samstagsausgabe der PNP (Landkreis Passau).
