Sturm, Starkregen und Hagel
Auch am Sonntag drohen Unwetter in der Region

25.07.2021 | Stand 25.07.2021, 13:11 Uhr

−Symbolbild: dpa

Kräftige Gewitter können auch am Sonntag in einigen Teilen Bayerns für Sturmböen, Starkregen und Hagel sorgen. Betroffen sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die Alpen und der Bayerwald.



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Ab dem Nachmittag werden aus den Alpen heraus teils schwere Gewitter erwartet, die nordost- bis ostwärts ziehen. Lokal muss dabei mit heftigem Starkregen um 30 l/m² in kurzer Zeit, Hagel um 3 cm Korndurchmesser und schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) gerechnet werden. Am Alpenrand können orkanartige Böen bis 110 km/h (Bft 11) auftreten







Am Abend besteht dann zunehmend die Gefahr von mehrstündigem Starkregen. Örtlich können dann zwischen 40 und 60 l/m² innerhalb weniger Stunden zusammenkommen, vereinzelt sind selbst Mengen bis 80 l/m² nicht ausgeschlossen. Bei Höchsttemperaturen von 21 bis 27 Grad kann es aber auch in der Mitte Bayerns heftige Gewitter geben.



Für den Sonntagnachmittag und -abend gab der DWD Warnungen für folgende Landkreise heraus:
- Stadt und Landkreis Passau
- Landkreis Deggendorf
- Landkreis Dingolfing-Landau
- Landkreis Freyung-Grafenau
- Landkreis Regen
- Landkreis Traunstein
- Stadt und Landkreis Landshut
- Stadt und Landkreis Rosenheim
- Landkreis Berchtesgadener Land
- Landkreis Altötting
- Landkreis Mühldorf am Inn



Der Montag wird trockener und zeitweise kommt die Sonne hervor. Erst gegen Ende des Tages kann es erneut gewittern.



In der Nacht auf Sonntag vor allem Oberbayern und Schwaben betroffen



Ortsweise kam es auch in der vergangenen Nacht in Schwaben, Oberbayern und Franken zu heftigen Unwettern, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. So verzeichnete die Polizei in Schwaben mehrere Einsätze wegen kleinerer Überschwemmungen.

Zwischenzeitlich wären zudem Hagelkörner so groß wie Golfbälle in der Region um Kempten vom Himmel gekommen, wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtete. Im Vergleich zu dem Hochwasser der vergangenen Wochen blieben größere Schäden oder Überschwemmungen im Freistaat allerdings aus.