Viechtach
Antoni-Einmündung: Die Ampel kommt erst 2023

Staatliches Bauamt hat entschieden: Baumaßnahme wird aufs Frühjahr verschoben

26.08.2022 | Stand 20.09.2023, 3:41 Uhr

An der Einmündung der Staatsstraße von Sankt Englmar in die Bundesstraße85 bei Viechtach soll eine Ampel errichtet werden, um die Zahl der Unfälle zu senken. Ursprünglich war der Bau für dieses Jahr geplant, doch nun hat das Staatliche Bauamt bekannt gegeben, dass die Maßnahme auf das Frühjahr 2023 verschoben wird. −Foto: Klotzek

Die Einmündung der Staatsstraße 2139 in die Bundesstraße 85 bei Viechtach – allgemein als Antoni-Einmündung bekannt – soll mit einer Ampelanlage ausgestattet werden. Ursprünglich war die Errichtung der Ampel noch für dieses Jahr geplant. Doch daraus wird nichts.

"Das Staatliche Bauamt hat nun beschlossen, wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit diese Maßnahme erst im nächsten Frühjahr umzusetzen", gab die Behörde am Freitagnachmittag via Pressemitteilung bekannt.
Für die Installation der Ampel seien "einige zusätzlichen Arbeiten" erforderlich. Nach Angaben von Pressesprecherin Sabine Süß müssten erst Leitungen verlegt werden. "Und für die Verkehrsführung müssen zwei Dreiecksinseln eingebaut werden", teilte sie mit. Zudem werde eine Fahrbahnsanierung durchgeführt, da wegen der Neuinstallation der Ampel ohnehin eine neue Markierung im Kreuzungsbereich erforderlich werde.

Weil auch die Fahrbahn der Bundesstraße 85 bis zur Riedbachbrücke sanierungsbedürftig ist, soll diese laut Mitteilung des Staatlichen Bauamts Passau ebenfalls erneuert werden.

"Alle Arbeiten (Deckenbau, Tiefbauarbeiten und Signalbauarbeiten) müssen wegen der hohen Verkehrsbelastung auf der Bundesstraße 85 in diesem Abschnitt gut aufeinander abgestimmt sein, auch Nachtarbeit wird erforderlich", heißt es weiter von Seiten des Staatlichen Bauamts.
Obwohl sich die Zuarbeit des externen Fachbüros etwas verzögert habe, wären die beiden Ausschreibungen zur Veröffentlichung bereit gewesen. Allerdings bestünden Bedenken, ob in Anbetracht der nun noch verbleibenden Zeit das gesamte Projekt noch rechtzeitig vor dem Winter abgeschlossen und verkehrssicher freigegeben werden könne. "Neben witterungsbedingten Verzögerungen könnten auch Lieferengpässe zu einer längeren Bauzeit führen und einen rechtzeitigen Abschluss verhindern", heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das Risiko, die Bauarbeiten nicht mehr rechtzeitig vor dem Winter abzuschließen, werde als zu groß erachtet, sodass die Ausschreibung der Maßnahme nun erst im Winter veröffentlicht werde und der Bau im zeitigen Frühjahr beginne.

− vbb