Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine bringt die Menschen in eine "seelisch arg belastende Gemengelage", sagt Annette Kurschus im Interview mit der PNP. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche ruft dennoch dazu auf, nicht die Hoffnung zu verlieren.
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Die biblischen Ostergeschichten träfen mitten hinein in enttäuschte Glaubenszweifel. Kurschus betont: "Die österliche Botschaft ist keine Schönwetterangelegenheit, sie bricht sich nur langsam Bahn inmitten von Not und Tod und löst keineswegs automatisch Jubel aus."!
Kurschus berichtet von alten Menschen erzählen, bei denen wieder Bilder von früher hochkommen, die plötzlich die alten, schmerzhaften Geschichten noch einmal erleben, etwa ihre persönlichen Fluchtgeschichten im Zweiten Weltkrieg. "Ich höre hier und da von Retraumatisierungen. Die einen erstarren, andere entwickeln schlimme Ängste."