Eggenfelden
Amtsgericht: Arbeiten nach dem Rotationsprinzip

19.04.2020 | Stand 20.09.2023, 0:40 Uhr

Das Gerichtsgebäude in Eggenfelden: Wegen der Corona-Krise ist der Publikumsverkehr eingeschränkt, doch die Arbeit läuft weiter. −Foto: hl

Die Beschränkungen, die durch die Ausbreitung des Coronavirus auf den Alltag der gesamten Gesellschaft entstanden sind, treffen viele Institutionen. Auch am Amtsgericht in Eggenfelden gibt es derzeit Einschränkungen und Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, denn eine funktionierende Justiz ist "systemrelevant", auch wenn nicht jeder Bürger jeden Tag mit dem Gericht zu tun hat.

Der Leiter des Amtsgerichtes, Wolfgang Bartel, hat zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schnell reagiert: "Es ist gerade im Rechtssystem, auf das sich die Bürgerinnen und Bürger ja verlassen, sehr wichtig, dass wir bestmöglich funktionieren, auch in so einer außergewöhnlichen Situation", sagt der Jurist.

Doch dabei gibt es bei ihm eine Priorität, an der er nicht rütteln lässt, und das ist der Schutz der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch der Menschen, die mit ihren Anliegen ins Gerichtsgebäude an der Feuerhausgasse kommen. "Wir arbeiten derzeit beispielsweise in einem Rotationsprinzip. Unsere Mitarbeiter sind nicht alle jeden Tag im Haus, wenn es also zu Infektionen kommen sollte, dann können die Aufgaben der erkrankten oder unter Quarantäne stehenden Kollegen von anderen Mitarbeitern für einen gewissen Zeitraum übernommen werden", erläutert Bartel.

− hl

Mehr dazu am 20. April in der Ausgabe Pfarrkirchen und im Rottaler Anzeiger