Simbach am Inn
Ameos Klinikum erweitert ambulante Therapien

Mehr psychologische Hilfe in der Coronakrise

26.04.2020 | Stand 20.09.2023, 23:10 Uhr

Chefärztin Dr. Margarete Liebmann erklärt, warum in der Corona-Krise psychologische Hilfe wichtig ist. −Foto: Klinikum

Krisensituationen stellen das Leben auf den Kopf. Ähnlich wie zur Hochwasser-Katastrophe 2016 bietet das Ameos Klinikum Inntal deshalb schnelle psychologische Hilfe an: Psychotherapeutische Gespräche über Telefon, Video oder auch persönlich in der ambulanten Sprechstunde. Auf lange Wartezeiten oder umständliche Antragswege wird verzichtet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Über die kostenfreie Telefonnummer (08571-985985) können sich Hilfesuchende von montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr an qualifiziertes Fachpersonal wenden. Zudem steht unter www.ameos.eu/krisenberatung-inntal ein Kontaktformular zur Verfügung. Beide Wege führen zu einem ersten telefonischen Orientierungsgespräch.

"Gemeinsam entscheiden wir im Anschluss, welche Behandlung in Frage kommt. Im Ameos Poliklinikum Inntal können wir zeitnahe Psychotherapieplätze anbieten. Dies ist in unseren Räumlichkeiten unter Einhaltung der entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen gut umsetzbar. Auch Termine für Telefon- oder Videosprechstunden können wir zeitnah einrichten", erklärt Dr. Margarete Liebmann, Chefärztin der Transkulturellen Akutstation am Klinikum Inntal. Schon während des Hochwassers 2016 koordinierte sie die Vermittlung kurzfristiger ambulanter Psychotherapieplätze am Klinikum und gab damit der krisenerschütterten Bevölkerung in Rottal-Inn emotionale Entlastung, Halt und Orientierung.

− red

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 27. April in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).