Bei der FF Aholming laufen die Vorbereitungen für die Feier zum 150. Gründungsjubiläum im nächsten Jahr auf Hochtouren. Am vergangenen Sonntag zog nun der Festausschuss, unter musikalischer Begleitung des 1. Kommandanten, zum Anwesen der Festmutter-Kandidatin Claudia Betzinger.
Dort wurden sie von ihr und ihrem Mann, Bürgermeister Martin Betzinger, begrüßt. Claudia Betzinger hatte bereits beim 125. Feuerwehrjubiläum 1998 das Amt der Festmutter übernommen. Auch jetzt zeigte sie sich in einem Vorgespräch nicht abgeneigt, das Amt auch beim 150. Jubiläum wieder zu übernehmen.
Bevor Vorsitzender Hans Jungtäubl seine Bitte in Versform vorbrachte, überreichte er an Claudia Betzinger einen Blumenstrauß. Sie ließ sich dadurch aber nicht erweichen – sondern stellte ihrerseits Bedingungen: Während Hans Jungtäubl und sein Stellvertreter Rupert Harlander auf einem spitzen Scheitholz knien mussten, stellte Claudia Betzinger den Ausschussmitgliedern mehr als zehn Fragen aus der Chronik der Aholminger Wehr, frei nach dem Motto: "Wer weiß denn sowas?".
Hüftschwung mit "Hula-Hoop" als Strafe
Konnten die Fragen nicht beantwortet werden, mussten sie entweder mit einem Reifen Hula-Hoop tanzen oder Liegestützen machen. Die Fragen waren zum Beispiel: "Wann war der erste Einsatz der Aholminger Feuerwehr", "Wann wurde die Kommandantschaft der FF Aholming das erste Mal telefonisch benachrichtigt?" bis zu: "Wer war 1998 Innenminister von Bayern?"
Natürlich wussten nicht alle die jeweilige Antwort, weshalb sie sich sportlich betätigen mussten. Besonders das Schwingen des Hula-Hoop-Reifens um die Körpermitte führte zu manch körperlichen Verrenkung – und natürlich auch zu Gelächter. Am Ende ließ sich Claudia Betzinger dann doch erweichen und sagte die Übernahme des Festmutteramtes zu. In geselliger Runde ließ man das Festmutterbitten mit der Gewissheit ausklingen, eine gute Wahl getroffen und damit für das Jubiläumsfest gut gerüstet zu sein.
− oz
Konnten die Fragen nicht beantwortet werden, musste man mit einem Reifen Hula-Hoop tanzen.
Mer als zehn Fragenstellte Claudia Betzinger den Ausschussmitgliedern, während Hans Jungtäubl und Rupert Harlander auf einem spitzen Holzscheit knien mussten.
