Alfons Hasenknopfs "Hand in Hand"
Altöttinger Musiker mit neuer CD in Passau

30.03.2017 | Stand 19.09.2023, 22:48 Uhr

"Im Dialekt kommst du tiefer und näher an dich selbst" ist Alfons Hasenknopfs Credo. Den Dialekt nutzt er auf seinem neuen Album auch für ein Plädoyer für Freiheit und Solidarität. − Foto: Agentur

Freiheit, Zufriedenheit, Unbegrenztheit: Mit einem Jodler gelingt es, all diese Ideale und Gefühlszustände zu komprimieren und sie kraftvoll der Welt zu verkünden. Deshalb wird es kein Zufall sein, dass Alfons Hasenknopf (53) gleich an den Anfang seines neuen Albums einen Jodler-lastigen Song setzt. Dieser steht emblematisch für die Kernbotschaft der CD "Hand in Hand", auf der die großen Themen Freiheit, Liebe und Solidarität im Mittelpunkt stehen. Es ist ein Juchizer auf das Leben, das der Musiker aus Marktlberg im Landkreis Altötting zelebriert.

Von den überwiegend ruhigen Stücken, die von der Background-Sängerin Steffi Rösch begleitet werden, singt eines Hasenknopfs Tochter Mariana: "Erste Liebe". Manchmal verleiht die von Michael Leitinger eingespielte Percussion den Stücken einen treibenden Rhythmus. Etwa in "Sommawind" und "Selbstlob stinkt ned", die auch von der rockigen Note der programmierten Drums geprägt sind, für die Hasenknopf neben Akustik-Gitarre, E-Gitarre, Klavier, Keyboard und Bass selbst verantwortlich zeichnet.

Neben den Songs mit Botschaften, die den Idealentwurf eines friedlichen Miteinanders skizzieren, hält das Album auch zwei reine Jodler-Stücke parat: Zum einen den langsamen und gefühlvollen "Gumo Jodler". Zum anderen eine moderne Vision, der die Tracklist abschließt. Der Titel ist hier selbsterklärend: "Space Jodler". Damit stellt der Musiker die Wandlungsfähigkeit und Kontinuität einer seiner wohl liebsten Ausdrucksformen unter Beweis: Das Jodeln, das mal klassisch, mal modern, aber immer gemeinschaftsstiftend ist.

Am morgigen Freitag, 31. März, treten Alfons Hasenknopf & Band im Voglstadl Passau auf.
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