Arnstorf
Altenpflege eine internationale Aufgabe

12.06.2017 | Stand 20.09.2023, 1:48 Uhr

Auf großen Plakaten hatten die türkischen Gerontologie-Studentinnen ihre Eindrücke und Erfahrungen beim Besuch im Parkwohnstift zusammen gefasst. − Foto: Machtl

"Hier gibt es eine Vielfalt von Betreuungskonzepten für die Tagespflege, die individuell auf den einzelnen Menschen eingehen, es gibt auch viel mehr Einrichtungen dieser Art, die Mitarbeiter sind höflich und freundlich, aber in der Zahl zu wenig." Diese Erkenntnis nehmen Özgen Yilmaz, Pelin Bakirsoy, Merve Kayas und Beyza Nur Köroglu mit aus ihrem Kooperationsbesuch im Mehrgenerationenhaus Parkwohnstift.

Die vier jungen Damen sind Studentinnen der Fakultät für Kunst und Soziologie an der Universität Antalya in der Türkei. Von den dort immatrikulierten 50000 Studenten widmen sich 200 dem einzigen Studiengang für Gerontologie im ganzen Land.

Der Besuch kam über Kontakte von Dr. Andreas Ehgartner, am Parkwohnstift Leiter des Fachbereichs für angewandte Gerontologie und Organisationsentwicklung, zu Professor Dr. Ismail Tufan Chair zustande. "Dr. Ismail Tufan ist der einzige Professor in der Türkei auf diesem Gebiet, ist unwahrscheinlich engagiert und hält auch in Deutschland Vorlesungen", berichtet Dr. Ehgartner.

Unter dem Motto "Pflege verbindet über Länder hinweg" zogen die vier zukünftigen Gerontologinnen nicht nur interessante Vergleiche, sie nahmen auch Anregungen für Betreuungskonzepte mit, die in den Aufbau entsprechender Einrichtungen in ihrer Heimat eingebunden werden sollen.

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Mehr dazu lesen Sie im Rottaler Anzeiger vom 13. Juni