Der Konflikt zwischen dem Metall-Recyclingunternehmen Aleris in Töging (Landkreis Altötting) und seinem früheren Betriebsratsvorsitzenden ist beendet. Beide Seiten haben sich außergerichtlich auf die Zahlung einer Abfindung und die vorzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses geeinigt.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte man sich bereits im März vor der Mühldorfer Außenstelle des Arbeitsgerichtes Rosenheim gesehen. Das Unternehmen wartete mit schweren Vorwürfen gegen den Betriebsratsvorsitzenden auf und wollte seine Kündigung durchsetzen. Weil die übrigen Mitglieder des Betriebsrates dem aber nicht zustimmen, wie es gesetzlich eigentlich nötig wäre, sollte das Gericht unter dem Vorsitz von Richterin Gabriele Illig dies ersetzen, so die Vorstellung der "Aleris"-Geschäftsführung. Dies war aber nicht mehr nötig, denn das Recyclingunternehmen zog seinen Antrag zurück. Beide Seiten einigten sich stattdessen außergerichtlich.
Ergebnis: Das Arbeitsverhältnis, das eigentlich noch bis Ende November 2016 Bestand gehabt hätte, wurde im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. April 2013 aufgehoben – nach mehr als 44 Jahren. Aleris zahlt dem langjährigen Beschäftigten eine Abfindung. Über deren Höhe wurde Stillschweigen vereinbart.
− afb
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