Für Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, ist es wichtig, das "epidemische Geschehen in allen Bevölkerungsgruppen genauestens im Blick zu halten".
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Der sagte er der PNP. Im Gesundheitswesen sei "eine Überlastung zum jetzigen Zeitpunkt nicht feststellbar". Er findet es richtig, dass die Hospitalisierungs-Inzidenz das maßgebliche Kriterium werden soll, an dem sich alle Maßnahmen ausrichten müssen.
"Noch besser wäre es, wenn wir verschiedene Indikatoren in unterschiedlicher Gewichtung in die Analyse der epidemischen Lage mit einbeziehen würden – neben den Krankenhausfällen auf den Intensiv- und auf den Normalstationen, die 7-Tage-Inzidenz differenziert zwischen Geimpften und Ungeimpften, die Testpositivrate, die Impfquote sowie die Altersstruktur der Sars-CoV-2-Infizierten", erklärte Reinhardt. Der Ärztepräsident betonte, "man sollte nicht in Panikmache verfallen, aber wir müssen das epidemische Geschehen in allen Bevölkerungsgruppen genauestens im Blick behalten".