Bischofswiesen
Abriss der Schießanlage hat begonnen

11.10.2019 | Stand 19.09.2023, 20:04 Uhr

Heimlich, still und leise haben die Abbrucharbeiten der Schießanlage in Bischofswiesen begonnen. −Fotos: Kilian Pfeiffer

Die Abbrucharbeiten an der Schießanlage des Gebirgsjägerbataillons 232 in Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) haben begonnen. Das erfuhr die Heimatzeitung aus Bundeswehrkreisen.

An selber Stelle plant die Bundesrepublik Deutschland den Neubau einer Standortschießanlage sowie eines Werkstattgebäudes. Die bestehende Infrastruktur könne aufgrund des "Alters, statischer Anforderungen, Schießsicherheitsvorgaben sowie Auflagen im Brandschutz" nicht wirtschaftlich umgerüstet werden, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr auf Nachfrage der Heimatzeitung.

Ziel sei, "die Geräuschemission der Anlage zu reduzieren". Hierfür investiert die Bundesrepublik Deutschland in den kommenden Jahren über 25 Millionen Euro. Die Schießanlage soll "zukunftsweisend" sein und der Einsatzausbildung und -vorbereitung der Soldaten aus der Region dienen, heißt es.

Der Abriss der Bestandsanlage hatte sich um mehrere Jahre verzögert. "Aufwendige und detaillierte Planungen" seien dafür notwendig gewesen, heißt es aus dem Bundesamt. Zudem hatten mehrere Nachbarn Einwände gegen den Neubau erhoben. Vor allem der Lärmschutz stand dabei im Vordergrund. Die Kosten für das Projekt waren von zwölf auf besagte 25 Millionen Euro gestiegen.

− kp

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