NACHGEFRAGT

01.03.2019 | Stand 21.09.2023, 4:31 Uhr

Die beiden Komparsen auf der Veste Oberhaus: Fabian Furtner und Nadine Schwarzkopf. −Foto: Jäger

Komparse zu sein ist zeitaufwendigEin Film braucht ja nicht nur fähige Schauspieler, Kameraleute oder Kostümbildner: Ohne Komparsen würde mancher Streifen schrecklich leer aussehen. Auch der "Passau-Krimi" kommt ohne die, die mal kurz durchs Bild laufen, nicht aus. Zwei dieser Passauer Komparsen sind die Studenten Fabian Furtner (26) und Nadine Schwarzkopf (22). Die PNP hat mit beiden über die Zeit am beim Dreh gesprochen.

Frau Schwarzkopf, Herr Furtner, wie kamen Sie auf die Idee, sich als Komparsen zu bewerben?

Fabian Furtner: Wir haben gemeinsam einen Film gesehen, da hat Nadine gelesen, dass noch Komparsen gesucht werden. Dann haben wir uns zusammen beworben und wurden auch genommen. Per Mail wurden dann die ganzen Details, etwa wie viele Drehtage und Stunden wir dabei mitmachen, geklärt.

In welchen Stellen kann Sie der Zuschauer denn mal durchs Bild huschen sehen?

Nadine Schwarzkopf: Welche Szenen an welcher Stelle kommen, wissen wir ja leider nicht, Aber an manchen Stellen laufe ich durchs Bild oder fahre auf dem Fahrrad.

Furtner: In der Szene, als die Wasserleiche am Innufer gefunden wird, bin ich einer der Schaulustigen. Die Szene hat sehr lang gedauert, da die Szene von zwei Seiten und auch von oben gefilmt wurde.

Wie gut wird ein Komparse denn entlohnt?

Furtner: Also beim Dreh mit der Wasserleiche war ich von etwa 7 Uhr morgens bis 17 Uhr am Abend dabei. Dafür habe ich 100 Euro bekommen.

Also ein richtiger Arbeitstag. Hat es denn Spaß gemacht?

Schwarzkopf: Ja, sehr. Ich wollte so etwas schon immer mal ausprobieren und so eine Erfahrung sammeln. Aber natürlich musste ich auch viel herumsitzen und einfach warten, dass es weitergeht.

− olg