Auf 4010 angestiegen ist am Mittwoch die Zahl der nachgewiesenen Corona-Ansteckungsfälle im Landkreis Altötting.
Das Landratsamt meldet 19 Neuinfektionen, von denen allerdings sieben bereits in der gestrigen Ausgabe zumindest numerisch verrechnet waren, weshalb quantitativ die Gesamtzahl nur um zwölf angestiegen ist.
Mittlerweile konnten alle 19 genannten Fälle nach Wohnort und Alter zugeordnet werden. Es handelt sich dabei um jeweils vier Personen aus Altötting (20, 22, 48, 50) und Töging (32, 41, 43, 46), zwei Personen aus Tüßling (18, 42) sowie jeweils eine Person aus Burghausen (21), Burgkirchen (55), Emmerting (46), Garching (63), Halsbach (22), Marktl (22), Pleiskirchen (59), Stammham (38) und Winhöring (52).
Altötting ist Hotspot im Landkreis
Die 7-Tage-Inzidenz, also die Anzahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche, bezogen auf 100.000 Einwohner, geht langsam zurück von 130,9 am Montag auf 127,3 am Mittwoch. 197 Infektionsfälle gelten noch als aktiv. Der Hotspot im Landkreis ist hierbei Altötting mit 47 Fällen. Weitere Schwerpunkte sind Burghausen mit 28, Burgkirchen mit 27, Töging mit 13, Kastl mit zwölf und Tüßling mit elf Fällen. Die Zahl der covidfreien Kommunen im Landkreis reduziert sich. In Erlbach, Haiming, Perach und Teising gab es Stand 3. März, 10.30 Uhr, keine nachgewiesenen Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus.
Einen weiteren Corona-Todesfall aus dem Landkreis Altötting meldet das InnKlinikum: Am Dienstag ist eine 89-jährige Frau an Covid-19 gestorben. 51 covidpositiv getestete Patientinnen und Patienten wurden Stand 3. März, 8.45 Uhr, in den Kliniken Altötting, Mühldorf und Burghausen behandelt. 25 von ihnen stammen aus dem Kreis Altötting, 19 aus dem Kreis Mühldorf und sieben aus anderen Landkreisen. Neun davon bedurften intensivmedizinischer Therapie und mussten beatmet werden. Dazu kommen noch elf Patienten, die wegen Verdachts auf eine Covid-Erkrankung im InnKlinikum liegen.
Zum Vergleich die Werte der 7-Tage-Inzidenz der Nachbarlandkreise: Rottal-Inn 71,6; Mühldorf 101,8; Traunstein 65,4; Berchtesgadener Land 120,8.
− ecs
