Freilassing
60 Mitarbeiter betroffen: Kiefel schließt Automobilsparte

26.09.2019 | Stand 20.09.2023, 3:04 Uhr

Ein Werbebild aus dem Jahr 2017: Damals war man bei Kiefel noch stolz, am Bau von Teslas beteiligt zu sein. Nun zieht sich der Maschinenbauer aus der Branche zurück. −Foto: Kiefel

Der Freilassinger Maschinenbauer Kiefel will sich aus der Automobilbranche zurückziehen. Das wurde der Belegschaft Anfang der Woche mitgeteilt. Wie die Heimatzeitung aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, sind am Standort Freilassing rund 60 Mitarbeiter betroffen. Allerdings soll es keine Kündigungswelle geben, sondern ein "Umschichten" betroffener Mitarbeiter auf andere Sparten. Neben Freilassing ist auch ein Standort in Tschechien betroffen.

Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens liegt zwar noch nicht vor, allerdings darf davon ausgegangen werden, dass der Rückzug aus dieser Branche den Umbrüchen in der Automobilbranche weltweit geschuldet ist. Hierauf wolle Kiefel reagieren und sich daher bereits jetzt geordnet und umsichtig zurückziehen, heißt es. In einem ersten Schritt nimmt das Unternehmen keine weiteren Aufträge im Automotive-Bereich mehr an. Bis wann der Prozess abgeschlossen sein soll, ist noch nicht bekannt.

− jag