Einen 59-jährigen Ägypter hat die Bundespolizei Passau am Samstag, 4. Dezember, im grenzüberschreitenden Schnellzug von Passau nach Plattling festgestellt. Er führte eine Gasdruckpistole mit sich. Die Bundespolizisten kontrollierten den Mann zusammen mit Beamten der Grenzpolizei Passau im ICE 90 auf der Fahrt von Passau nach Plattling. Hierbei wies er sich mit einem deutschen Reiseausweis für Flüchtlinge samt deutschem Aufenthaltstitel aus.
Bei der Durchsuchung durch die Grenzpolizisten fanden diese in der Jackentasche des Beschuldigten eine Gasdruckpistole, die mit Stahlkugeln geladen war. Für das Führen dieser Waffe wird ein Waffenschein benötigt, den der 59-Jährige nicht nachweisen konnte. Als Grund für den Waffenbesitz gab der Reisende in einer ersten Befragung an, dass er sich verfolgt fühle.
Er erhielt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz, zudem war er durch Ungarn zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung konnte der kontrollierte Ägypter seine Reise fortsetzen. Die Bundespolizisten stellten die Waffe sicher.
− red
