Damit hatten wohl nicht einmal die größten Optimisten in den eigenen Reihen gerechnet: Gleich im ersten Wahlgang hat sich SPD-Kandidat Florian Schneider am Sonntag in Burghausen durchgesetzt und den Bürgermeisterposten gesichert. Gegen fünf Konkurrenten holte er mit 55,7 Prozent die absolute Mehrheit. Eine Stichwahl in zwei Wochen ist damit hinfällig.
Klatschend und jubelnd empfingen Schneiders Mitstreiter den künftigen Bürgermeister nach Bekanntgabe der Ergebnisse im Hotel Post. Sprachlos sei er, sagte Schneider in einer ersten Stellungnahme gegenüber der PNP. Er habe natürlich auf ein gutes Ergebnis gehofft und auch mit einem Einzug in die Stichwahl gerechnet, doch dass es gleich im ersten Wahlgang klappen könnte, noch dazu mit einem so deutlichen Ergebnis, das habe er nicht zu hoffen gewagt.
Video: Erstes Statement des neuen Bürgermeisters
Tatsächlich ist das Wahlergebnis mehr als deutlich: Auf Platz 2 nach Florian Schneider folgt FDP-Kandidat Klaus Schultheiß mit 13,0 Prozent, dann Stefan Angstl (Grüne) mit 11,1 Prozent, Heinz Donner (CSU) mit 10,0 Prozent, Stefan Niedermeier (UWB) mit 9,0 Prozent sowie Sybill de Buer (AfD) mit 1,2 Prozent.
Klaus Schultheiß zeigte sich in einem ersten Statement gegenüber der PNP gefasst. Er sei an erster Stelle erleichtert und glücklich, sagte er – schließlich sei es ein eindeutiges Ergebnis. Eine Stichwahl hätte aus seiner Sicht nur bei deutlich geringerem Abstand Sinn gemacht. So sei die Sache wenigstens klar.
− ckl
Video: Steindl bejubelt Schneider
