Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Bergen (Landkreis Traunstein) ist am Dienstagvormittag ein Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.
Verletzt wurde niemand, die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Glimpflicher endete dagegen eine Rauchentwicklung in einem Bauernhaus in Grabenstätt am Dienstagabend.
Das Feuer in Bergen war gegen 11 Uhr in einer Wohnung in dem Mehrfamilienhaus an der Weißachener Straße ausgebrochen, teilte die Polizeiinspektion Traunstein mit: "Glücklicherweise bemerkte ein Bewohner des Hauses eine Rauchentwicklung im Treppenhaus und setzte umgehend einen Notruf ab."
Der schnell am Brandort eingetroffenen Feuerwehr gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu verhindern, dass sich dieses weiter ausbreitet. In der betroffenen Wohnung im ersten Stock entstand der Sachschaden von rund 50000 Euro. Die Wohnung ist vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen aktuell nicht vor.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Bergen auf ihrer Facebook-Seite vermeldet, musste der Angriffstrupp ein brennendes Sofa in der Wohnung ablöschen, was rasch gelungen sei. Trotzdem sei der Rauchschaden in der Wohnung beträchtlich. Zusammen mit den Atemschutzgeräteträgern aus Holzhausen und Vachendorf wurden die Nachlöscharbeiten durchgeführt und die Wohnung sowie das gesamte Gebäude belüftet. Die Kreisbrandinspektion war durch Kreisbrandinspektor Georg König und Kreisbrandmeister Thomas Mayr vertreten. Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz, zu dem auch die Feuerwehr Siegsdorf alarmiert worden war, beendet werden.
Brandalarm gab es am Dienstag auch in Grabenstätt, nachdem es gegen 17 Uhr in einem Bauernhaus zu einer Rauchentwicklung gekommen war, deren Ursache zunächst unklar war. Die rief eine größere Zahl an Einsatzkräften, unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren Grabenstätt, Erlstätt, Übersee, das BRK und die Polizeiinspektion Traunstein, auf den Plan.
Die Feuerwehren stellten Rauch im Obergeschoss des Gebäudes fest, konnten kurze Zeit später jedoch bereits eine kleine Entwarnung geben: Es war zu keinem Brand gekommen, sondern zu starker Rauchentwicklung an einem Holzofen, bedingt durch die Witterungslage. Nach einer Belüftung des Gebäudes konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Zwei Bewohner des Hauses wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, da sie Rauchgase eingeatmet hatten.
− red/rse
