Simbach am Inn
380 kV: Neue Pläne jetzt online einsehen

02.03.2022 | Stand 02.03.2022, 13:25 Uhr

Entlang der blauen, gestrichelten Linie soll die geplante 380 kV-Leitung gebaut werden. Jeder Punkt ist ein Mastenstandort. Die grüne Linie zeigt die 220 kV-Bestandsleitung. −Foto: Tennet

Wie die Regierung von Niederbayern gestern mitteilt, gibt es ab sofort eine ergänzende Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bau der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung vom Umspannwerk Simbach zur Landesgrenze St. Peter. Diese kann vor allem online eingesehen werden.

Für den Bau der 380-kV-Freileitung Simbach – Landesgrenze (St. Peter) wird seit Juni 2016 ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Aufgrund von Einwendungen im Anhörungsverfahren 2016/2017 hat die Tennet TSO GmbH Planänderungen sowie Planergänzungen vorgenommen sowie Unterlagen teilweise neu erstellt. Die Regierung von Niederbayern führt deshalb eine ergänzende öffentliche Anhörung durch, so die Mitteilung.

Die geänderten Planunterlagen können auf der Internetseite der Regierung von Niederbayern unter www.regierung-niederbayern.de unter der Rubrik "Service", "Planfeststellungsverfahren", "Planfeststellungsverfahren für Energieversorgungsleitungen", "Aktuell laufende Planfeststellungsverfahren" eingesehen werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sollte von dieser Möglichkeit weitestmöglich Gebrauch gemacht werden, bittet die Regierung.

Unabhängig davon können die Planunterlagen bei der Stadt Simbach eingesehen werden. Da für landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Grundstücke in Triftern sowie in Tann benötigt werden, können die Planunterlagen dort ebenfalls eingesehen werden. Ort und Zeit der Auslegung werden von der jeweiligen Gemeinde rechtzeitig ortsüblich bekannt gemacht.

Durch die ergänzende öffentliche Auslegung wird den Bürgerinnen und Bürgern sowie den beteiligten Behörden und Fachstellen Gelegenheit gegeben, sich über die Planänderung zu informieren und Einwendungen zu erheben bzw. eine Stellungnahme abzugeben. Nur falls erforderlich, findet anschließend eine erneute Erörterung statt, heißt es in der Mitteilung der Regierung.

− red