FC-Bayern-Fans demonstrieren Hilfsbereitschaft und zeigen Herz. Über einen Onlinespendenmarathon sind beim Club "Bayernpower Hauzenberg" 3000 Euro zusammengekommen, die jetzt an die Chefs der Aktionen "Lichtblick" und "Lebenshilfe" übergeben worden sind.
Weil ihre Weihnachtsfeier pandemiebedingt erneut ins Wasser fallen musste, hat die Vorstandstruppe des Fanclubs "Bayernpower Hauzenberg" zum zweiten Mal einen digitalen Spendenaufruf via Newsletter gestartet. Die nahezu 500 Mitglieder konnten einen frei wählbaren Betrag geben und damit in der Weihnachtszeit Gutes tun.
Herausgekommen ist am Ende eine stolze Summe für in Not geratene Menschen von nebenan und vor der Haustüre. Am Hauzenberger Kirchplatz haben Vorsitzender Harry Knödlseder, sein Stellvertreter Marcus Url und Schatzmeister Josef Ritzer die Schecks an Josef Fisch von "Lichtblick" und Ernestine Sabo von der "Aktion Lebenshilfe" übergeben.
"Zwar meint und hört man oft, dass es den Menschen vor Ort eh so gut geht. Die Wahrheit ist aber, dass es viele Pfarrangehörige gibt, die unerwartet in eine finanzielle, wirtschaftliche und seelische Not geraten sind, etwa wegen plötzlicher Arbeitslosigkeit, einer Krankheit, eines Unfalls, einer Scheidung, wenn ein Angehöriger aus dem Leben gerissen wird oder weil sie alleinerziehend sind", sagte Josef Fisch. Menschen, die gerne auch anonym bleiben und ihr Leid ungern nach außen tragen wollen. Schnelle Hilfe von staatlicher Seite werde zumeist durch die Bürokratie gebremst. Woher dann das Geld für Strom, Heizung oder fällige Versicherungsbeiträge oder gar für Lebensmittel nehmen? "Lichtblick" unterstütze oft ältere Menschen, die eine kleine Rente haben oder von der sogenannten Fürsorge leben müssen.
Auch die "Aktion Lebenshilfe" habe Menschen im Blick, die Hilfe zum und fürs Leben brauchen. Den Mitgliedern des FC-Bayern-Fanclubs ist wichtig, dass bedürftigen Menschen in der Region geholfen wird.
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