Insgesamt 20000 Euro haben drei mutmaßliche Betrüger am Dienstag im Landkreis Passau von verschiedenen Konten abgehoben. In Passau wurden sie schließlich verhaftet.
Die drei Tatverdächtigen, die offenbar mit gefälschten Dokumenten unberechtigte Abhebungen in Stadt und Landkreis Passau veranlasst haben, konnte die Polizei am Dienstag in Passau festnehmen, teilt das Polizeipräsidium Niederbayern mit.
Bankangestellte ruft Polizei
Eine Bankangestellte aus Passau informierte am Dienstag gegen 11.30 Uhr die Polizei, weil sie einen betrügerischen Abhebeversuch bemerkt hatte. Ein Tatverdächtiger wollte sich gerade mit einem Pkw vom Tatort entfernen, als die alarmierte Streife der Polizeiinspektion Passau eintraf. Das Fahrzeug konnte angehalten werden, darin befanden sich drei Männer im Alter von 22, 43 und 51 Jahren.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten 20000 Euro Bargeld, einen gefälschten Personalausweis sowie einen Zettel mit Unterschriftsversuchen. Wie sich herausstellte, konnten die drei Betrüger im Laufe des Tages bereits 20000 Euro bei Filialen in Pocking und Bad Griesbach abheben. Zwei weitere Versuche in Ortenburg und schließlich in Passau scheiterten.
In Passau klickten die Handschellen
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung hat die Kriminalpolizeiinspektion Passau übernommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau wurden die drei tschechischen Staatsbürger am Mittwochnachmittag beim Amtsgericht Passau zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Der Ermittlungsrichter erließ gegen jeden der Beteiligten Haftbefehl. Sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten überstellt.
− red
