Bäder werden neu gebaut, bestehende bieten neue Attraktionen. Der Kampf um den Gast kann nur gewonnen werden, wer sein Haus auf dem neuesten Stand hält. Diesen Weg will auch die Rupertus Therme gehen und Neues bieten. Der Gemeinderat Bayerisch Gmain hatte bereits einer Finanzierungsbeteiligung an den geplanten Investitionen zur Attraktivitätssteigerung der Rupertus Therme zugestimmt. Am Montagabend informierte Thermen-Geschäftsführer Dirk Sasse die Räte über die konkreten Pläne. Der Großteil zeigte sich begeistert.
Um die 500000 bis 530000 Gäste der Therme zu halten, soll laut Sasse eine Attraktivierung und Optimierung der funktionalen Angebote erfolgen, unter Stärkung des Alleinstellungsmerkmals "Alpensole und Alpensalz". Die Planung sieht vor, die Thermenlandschaft mit einem um 120 Quadratmeter erweiterten Außenbecken aufzupeppen. Das neue Becken warte dann mit zwei integrierten Hot-Whirl-Pools und einer Poolbar auf. Außerdem soll es Außenduschen am Beckeneinstieg geben. Die Kosten dafür bezifferte der Thermenchef auf 1,3 Millionen Euro. Die Erweiterung solle 2020/2021 erfolgen.
Auch die Saunalandschaft soll mit dem geplanten Neubau eines Panorama-Saunagebäudes mit einer neun Meter langen Glasfassade und Blick auf die Bergkulisse eine Besonderheit erfahren. Licht und Klang stehen dabei im Mittelpunkt. Das Design orientiert sich am Thema Salz und soll an einen Salzkristall angelehnt werden. Die Kosten für den Saunabereich belaufen sich laut Sasse auf 1,4 Millionen Euro. Im Januar soll die breite Öffentlichkeit detailliert über die neuen Projekte in der Rupertus-Therme informiert werden, teilte Dirk Sasse der Heimatzeitung mit.
− gh
Mehr dazu lesen Sie in Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeier in der Ausgabe vom 18. Dezember.
Die Entwurfsplanung für das Saunagebäude. −Fotos: Repro Gabi Hassinger
