Ortenburg. 70,5 Liter Blut sind am Donnerstag in Ortenburg geflossen. Der Anlass: die Rot-Kreuz-Gemeinschaft Ortenburg rief zur Blutspendeaktion auf.
Trotz der Corona-Pandemie kamen 155 Spender in die Turnhalle der Grund- und Mittelschule – sehr zur Freude der acht ehrenamtlichen BRK-Mitarbeiter, die die Aktion vorbereiteten und betreuten. Ein Hygienekonzept mit Maskenpflicht und Abstand sowie ein Zugangsmanagement mit Blockabfertigung sollten Spender und Helfer vor einer Ansteckung schützen. "Alles funktionierte reibungslos aufgrund der Online-Anmeldung mit Zeitzuteilung. So verlief die ganze Blutspendeaktion problemlos, dauerte jedoch wegen des regen Zuspruches bis ca. 21.30 Uhr", meint das BRK Ortenburg zufrieden.
Besonders erfreulich: unter den 155 Spendern waren auch 24 Erstspender. Nach der ärztlichen Untersuchung wurden 141 Personen zur Blutspende zugelassen. Neben den üblichen Ausschlusskriterien für eine Blutspende, zum Beispiel kürzliche Erkrankungen und Operationen oder Zahnbehandlungen, bestimmte Medikamente, sowie Tropenaufenthalte, kamen noch die Corona-Kriterien hinzu: Kontakt zu Infizierten, bestehende Quarantäne und Infekte mit Erkältungssymptomen. Wichtige Ausschlusskriterien, da ein geschwächter Körper die Spende von 0,5 Litern Blut nicht verkraftet.
Eine besondere Ehrung wurde vier Spendern zuteil: Wolfgang Maierhofer, Helga Franziska Hofbauer, Helmut Eichinger und Hermine Haslinger haben mit ihren jeweils 50 Spenden bereits vielen Patienten in kritischen Situationen und bei notwendigen Operationen geholfen und erhielten dafür eine Urkunde des BRK.
Der voraussichtliche Termin für die nächste Blutspende in der Ortenburger Grund- und Mittelschule ist am Freitag, 11.Juni 2021. Mitzubringen sind der Blutspendepass und ein gültiger Lichtbildausweis, da sonst eine Zulassung zur Spende nicht möglich ist.
