Salzburg
13-Jähriger stirbt nach Steinschlag an der größten Eishöhle der Erde

12.07.2020 | Stand 12.07.2020, 17:37 Uhr

Die größten Eishöhle der Erde, die Eisriesenwelt im Salzburger Pongau. Ein 13-Jähriger ist an dem beliebten Ausflugsziel in der Nähe von Salzburg durch herabfallende Steine getötet worden.

Ein 13-Jähriger ist an einem beliebten Ausflugsziel in der Nähe von Salzburg durch herabfallende Steine getötet worden.

Der Steinschlag ereignete sich am Sonntagvormittag an der Eisriesenwelt bei Werfen, einer etwa 40 Kilometer von Salzburg entfernten Eishöhle im Tennengebirge. Nach Angaben von Bergrettung und Polizei wurde ein weiterer Jugendlicher verletzt, die Höhle wurde daraufhin geschlossen. Rund 250 bis 300 Besucher seien ins Tal gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Der Steinschlag ereignete sich ersten Angaben zufolge auf dem Zustieg zwischen der Bergstation der Seilbahn und dem Höhleneingang auf 1640 Metern. Bei der Eisriesenwelt handelt es sich um eine außergewöhnlich große, natürliche Eishöhle mit einem über 40 Kilometer langen Labyrinthsystem, die 1879 entdeckt wurde. 160.000 Besucher zählte die Höhle laut Sender ORF im vergangenen Jahr.

− dpa