Großer Rückschlag für die Spvgg Unterhaching. Im Kellerduell der 3. Liga unterlagen die Oberbayern dem Gast aus Uerdingen mit 2:3 und stehen bereits mit einem Bein in der Regionalliga. Dabei hatten die Gastgeber einen 0:2-Rückstand wettgemacht – auch dank des Bayerwald-Stürmers Stephan Hain (32).
Der lange verletzte Angreifer, bei dem zwischenzeitlich sogar das Karriereende zu drohen schien, wird zur Pause eingewechselt. Da liegen die Hachinger bereits 0:2 hinten. Uerdingen agiert extrem effizient, während die Spvgg viel versucht, aber vorne extrem harmlos unterwegs ist. Coach van Lent schickt daher zur zweiten Halbzeit Stephan Hain auf den Platz. Und der Gastgeber entwickelt jetzt tatsächlich mehr Druck und kommt durch den ebenfalls eingewechselten Paul Grauschopf zum Anschluss (60.). Keine zwei Zeigerumdrehungen später bugsiert Hain dann eine scharfe Schwabl-Flanke per Flugkopfball zum Ausgleich in die Maschen – für den Zwieseler ist es das erste Drittliga-Tor seit fast zehn Monaten (zuletzt hatte er am 30.5.2020 gegen Großaspach eingenetzt).
2:2 – schafft Haching jetzt den Befreiungsschlag? Nein! Uerdingen meldet sich im Gegenzug zurück, schockt die Oberbayern mit dem 2:3. Die Mannschaft von Coach van Lent versucht in der Schlussphase zwar alles, der Ausgleich will aber nicht mehr gelingen. Uerdingen hätte das Spiel sogar früher entscheiden können, doch Lukimya ballert einen Strafstoß an den Pfosten (80.).
Durch die Heimpleite haben sich Hachings Sorgen im Abstiegskampf weiter vergrößert. Mit 24 Zählern steht die Spvgg weiter auf dem letzten Tabellenplatz, der Abstand auf das rettende Ufer beträgt bereits acht Punkte. Und es sind nur mehr neuen Partien zu absolvieren ...
− la
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