Vier Tage vor dem Verbandspokal-Knaller gegen den 1.FC Schweinfurt (Dienstag, 19 Uhr) hat der FC Tiefenbach DJK im vorgezogenen Kreisliga-Spiel den SV Hintereben abgefertigt.
Tiefenbach – Hintereben 3:0: Eine Stunde lang spielte die Heimelf in Unterzahl, nachdem Kapitän Michael Fesl eine streitbare Ampelkarte gesehen hatte (29.): Zuerst gab’s Gelb für ein Foul, dann wollte der Unparteiische ein Schubsen im Strafraum des Gegners gesehen haben. Die Gäste konnten aus der numerischen Überlegenheit aber keine spielerische machen, Hintereben fand keine Lücke im weiter dichten Defensivverbund der Hausherren. Bastian Parzer brachte den FCT per Kopfball nach Ortmeier-Ecke in Führung, Hans-Christian Zwerger schnürte mit sehenswerten Treffern – unter anderem einem Strahl in den rechten Winkel – noch einen Doppelpack. Tore: 1:0 Bastian Parzer (37.); 2:0, 3:0 Hans-Christian Zwerger (49., 77.). SR Erich Sanladerer; 120 Zuschauer.
Die Vorschau
Total in den Startblöcken hängen geblieben sind in der Kreisliga Passau der SV Hohenau, der FC Vilshofen und Aufsteiger SG Thyrnau/Kellberg. Sie sind in ihren beiden ersten Partien allesamt leer ausgegangen und verspüren nun in der 3. Runde schon sanften Druck.
Vor allem den FC Vilshofen hatte man eigentlich zu den Titelfavoriten gezählt. Die Willeitner-Truppe musste sich aber bislang daheim den Vornbachern und zuletzt überraschend bei der DJK Eberhardsberg geschlagen geben. Ausgerechnet jetzt kommt der aktuelle Spitzenreiter TSV Karpfham, der seine beiden Aufgaben in Ortenburg (3:0) und gegen Garham (2:0) ohne Gegentor bewältigt hat. Klar ist: Der FCV darf sich keine weitere Pleite leisten, will er die Spitzenplätze nicht aus den Augen verlieren.
Im Duell der Neulinge hatte sich die SG Thyrnau/Kellberg gegen Ortenburg mehr ausgerechnet. Das 1:2 tut doppelt weh, zumal Spielertrainer Marco Kurz und seine Mannen nun bei den ganz stark eingeschätzten Garhamern ran müssen. Und die werden nach dem Fehltritt in Karpfham besonders motiviert zu Werke gehen.
0:5 in Hintereben, 1:3 in Vornbach: Der Saisoneinstieg hätte für den SV Hohenau nicht viel schmerzlicher verlaufen können. "Raus aus dem Keller" lautet nun die Vorgabe für die Heimspiel-Premiere gegen Eberhardsberg. Doch die "Borussen" von Coach Reinhard Völdl haben gegen Vilshofen bewiesen, dass sie zu vielem fähig sind, und möchten unbedingt einen Punkt mitnehmen.
Vier Punkte, 3:0 Tore: Die Bilanz des SV Perlesreut kann sich durchaus sehen lassen. Nach dem torlosen Remis in Neßl-bach wurde zuletzt die Hauzenberger "Zweite" mit 3:0 nach Hause geschickt. Das Trainer-Gespann mit Felix Bachl, Sebastian Kern und Matthias Url stellt sich nun auf einen schweren Gang nach Ortenburg ein. Dort hat die Bosse-Truppe nach dem ersten Erfolgserlebnis Selbstvertrauen getankt. Der ASV sieht sich zwar gegen den Ex-Bezirksligisten in die Außenseiterrolle gedrängt, wird aber mit Sicherheit keine Geschenke verteilen.
Viel schuldig geblieben sind bislang die hochgewetteten Tittlinger. Nach dem 1:4-Auftaktdesaster gegen Tiefenbach konnte man sich in Hintereben zumindest einen Punkt gutschreiben (1:1). Jetzt folgt der nächste Härtetest. Die jungen Vornbacher sind mit den Siegen in Vilshofen und gegen Hohen-au ideal gestartet. Trainer-Routinier Norbert Ruhhammer wird sich eine Marschroute zurechtgelegt haben, um den Dreiburgenländern zumindest einen Punkt abzuluchsen.
Erst am Dienstag wird ab 18.30 Uhr wird das Duell zwischen Neßlbach und Hauzenberg II ausgetragen.
− ws/brö
Samstag, 15 Uhr: Ortenburg – Perlesreut, Tittling – Vornbach; 17 Uhr: Vilshofen – Karpfham; Sonntag, 15 Uhr: Garham – SG Thyrnau/Kellberg; 16 Uhr: Hohenau – Eberhardsberg; verlegt auf Dienstag, 10. August, 18.30 Uhr: Neßlbach – Hauzenberg II.
