Wiedergutmachung? TSV Simbach muss mit heftiger Gegenwehr bei abstiegsbedrohter HSG Dietmannsried rechnen

05.04.2019 | Stand 05.04.2019, 11:59 Uhr

Um Wiedergutmachung bemüht ist der TSV Simbach mit Denis Basagic in Dietmannsried. −Foto: Geiring

Eine hohe Auswärtshürde wartet auf die Handballer des TSV Simbach am Samstag um 18 Uhr in der Landesliga Süd bei der HSG Dietmannsried/Altusried. Denn: Die Hausherren liegen auf Relegationsrang zehn und stehen im Kampf um den Klassenerhalt somit erheblich unter Druck. Das Team von Trainer Gerald Gabl – Marius Schachinger und Julian Henzel sind dieses Mal wieder dabei – muss sich im Allgäu auf harte Gegenwehr einstellen.
Die Einheimischen mit dem Trainer-Gespann Thomas Kinkel und Christian Hutner rangieren auf dem Relegationsplatz – nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber vor der punktgleichen HT München. Zum "rettenden Ufer" fehlen drei Zähler. Damit müssen die Allgäuer punkten. Obwohl letzte Woche eine Niederlage gegen den TSV Ottobeuren kassiert werden musste, ist die HSG nicht zu unterschätzen. Zwei Siege aus den letzten drei Begegnungen – 29:28 beim TV Immenstadt, 25:23 gegen TSV Haunstetten II – zeigen den Aufwärtstrend.
Indes: Die jüngste Pleite ist der schwachen Chancenauswertung zuzuschreiben, die sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht: Nach TSV Haunstetten II stellt die HSG Dietmannsried/Altusried die schwächste Offensiv-Reihe der Landesliga Süd. Saisonziel ist der Klassenerhalt – somit steht erneut ein "Endspiel" auf dem Programm. Und die Spielgemeinschaft wird in heimischer Halle alles daran setzen, die beiden Punkte zu erobern.
Der TSV Simbach ist nach der unnötigen 33:35-Niederlage letztes Wochenende gegen TSV Herrsching Fünfter. Der Rückstand auf den Bronze-Platz beträgt vier Punkte, auf Rang vier zwei Zähler. Aber in Anbetracht des Restprogramms der Kontrahenten TSV Allach (3.) und TSV Ottobeuren (4.) ist eine bessere Platzierung in den noch ausstehenden vier Partien in weite Ferne gerückt.
Davon abgesehen darf eine so schwache Defensiv-Leistung wie gegen den TSV Herrsching nicht noch einmal vorkommen. Der TSV Simbach will und muss den "Schnitzer" vom vergangenen Wochenende unbedingt wettmachen und wieder mannschaftlich geschlossen an die hervorragende Vorstellung wie beim Tabellenführer SV Anzing anknüpfen. Nur so können die Niederbayern auch bei der heimstarken Spielgemeinschaft aus dem Allgäu erfolgreich bestehen.

− red