Aktuelle Herausforderungen für den Handel – und wie ihnen zu begegnen ist – sind im Mittelpunkt einer Sitzung des Handelsausschusses der IHK Niederbayern kürzlich in Plattling gestanden. Unternehmensvertreter sprachen unter anderem "schmerzhafte Umsatzeinbußen" wegen Baustellen an. Diese wirken den Unternehmen zufolge teilweise unkoordiniert, erschweren die Zufahrten zu Geschäften, verhindern das Parken oder schränken allgemein die Erreichbarkeit für Kunden ein.
"Es ist richtig, wenn in Infrastruktur investiert wird und zum Beispiel Straßenverbindungen oder Innenstädte hergerichtet werden", betonte die Ausschussvorsitzende und Dictum-Geschäftsführerin Petra Steinberger. "Wichtig ist aus Sicht des Handels aber, dass die unterschiedlichen Baumaßnahmen besser aufeinander abgestimmt und die Händler umfassend informiert werden."
Auch die Datenschutzgrundverordnung sei weiterhin ein Thema in vielen Betrieben. Den Handel betreffen die Vorgaben beispielsweise bei der Videoüberwachung als Schutz vor Diebstahl. Ein anderer Punkt sei die Altersversorgung als wichtiger Faktor für Unternehmer, aber besonders für ihre Mitarbeiter. Ulrich Beeger vom Industrie-Pensions-Verein war dafür aus Berlin angereist und zeigte Chancen und Pflichten der Betriebsrente auf.
− pz
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