Deggendorf
Ukrainische Versehrte danken für die Hilfe

21.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:10 Uhr

Als Dank für ihre hochwertigen Spenden in die Ukraine erhielten Gabi Weiß (vl.), Manfred Eiberweiser, Karin Zeitlhöfler, Jens Koch, Sabrina Sixt, Regionalleiterin Ramona Weiß und Thomas Eibl eine Flagge mit den Unterschriften der Verwundeten und Kranken. − Foto: Manuel Birgmann

Der Ukraine-Konflikt ist schon längst wieder aus den Schlagzeilen verschwunden; die bittere Armut der Menschen in den Krisengebieten und ihr Mangel am Nötigsten aber bleiben. Die Mitarbeiter des Deggendorfer Sanitätshauses Zimmermann sehen nicht weg, sondern tun etwas dagegen: Gabi Weiß und ihre Kollegen helfen mit Spenden aus den Beständen des Sanitätshauses. Sie sammeln Lagerware, die wegen des nahenden Verfallsdatums ausgemustert werden muss, oder Orthesen und Krücken, die Kunden nicht mehr benötigen und an das Sanitätshaus zurückgeben. Ist genug Material für einen Transport zusammengekommen, reicht ein Anruf bei Manfred Eiberweiser. Der fährt die Hilfsgüter nach Bratislava. Von dort aus werden sie von Schwestern des Maria-Ward-Ordens in die Ukraine und nach Sibirien gebracht. "Die sind dankbar für alles, weil es dort nichts gibt", schildert Gabi Weiß. Selbst in den Krankenhäusern seien Material für Stoma- oder Inkontinenzpatienten, Verbände oder andere Hilfsmittel Mangelware.

Vom jüngsten Hilfstransport nach Slowenien im Juli hat Manfred Eiberweiser eine ukrainische Flagge mit nach Hause gebracht, auf der ukrainische Verwundete unterschrieben haben. Mit dieser Geste wollten sich die Männer für die Hilfsmittel aus Deggendorf bedanken, erklärte Schwester Helenka, die Provinzialoberin in der slowakischen Provinz, Manfred Eiberweiser, der die Flagge dem Sanitätshaus übergab.

− sheMehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 22. August