Erstmals seit 2006 wurde der Jennerstier in zwei Formaten ausgetragen. Zunächst fand ein Verticalrennen statt, ein Rennen nur bergauf ohne Abfahrt, das zugleich als Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Tags darauf starteten die Skibergsteiger beim klassischen Jennerstier. 91 Aktive nahmen das Verticalrennen von der Jenner-Talstation über 2,6 Kilometer bei einem Höhenunterschied von 565 Metern bei sehr guten äußeren Bedingungen in Angriff. Lokalmatador Toni Palzer setzte sich bereits 200 Meter nach dem Start vom Feld ab und strebte fortan im Alleingang einem einsamen Sieg zu. Palzer hatte am Ende mit einer Zeit von 20:57 Minuten fast eineinhalb Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Alexander Brandner (22:26 Minuten) aus Bischofshofen. Tags darauf fand dann das klassische Jennerstier-Rennen statt. Nach dem Start im Krautkaserfeld machte sich ein Feld von 100 Sportlern auf den Weg hinauf ins hochalpine Gelände. Wie schon am Tag zuvor setzte sich Palzer früh von seinen Verfolgern ab und siegte mit einem Riesenvorsprung. Der Ramsauer holte sich damit nach dem Verticalsieg bei den Deutschen Meisterschaften auch den Sieg im Individualrennen. – pcw
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