Wenn sie so nebeneinander in der Einfahrt des schmucken Einfamilienhauses in Rettenbach parken, dann geben die Mercedes-Coupes, Cabriolets und die dunkelblaue 230er Limousine von Manfred Fischl aus Rettenbach schon ein stolzes Bild ab. Ganze sieben Stuttgarter Luxusmodelle besitzt der 73-jährige Kfz-Mechaniker und Fernfahrer in Rente. "Ein Mercedes ist einfach was G‘scheites", bringt er es sehr pragmatisch auf den Punkt. "Den kann man richten, weil sich das auszahlt." Und weil ihm der Sinn gelegentlich nicht nur nach behäbigem Komfort und Frischluft-Eleganz steht, hat er auch noch einen besonders raren Briten: Einen Dutton Roadster aus den 60er Jahren nämlich, mit mindestens 130 PS und Weber-Doppelvergaser. Eine Marke hat bei Manfred Fischl einen Sonderstatus: "Ich bin ein Mercedes-Fan", gibt Fischl zu. "Das sind für mich die besten Autos." Und weil er keine halben Sachen macht, besitzt Fischl einen 300 SL Roadster von 1985, das Nachfolgemodell von 1992, beide in signalrot und im Top-Zustand. Dazu kommt ein W123 230 CE Coupe ein weinrotes W124 Coupe, ebenfalls als 230 CE von 1988, ein W124 230 E von 1989, ein C126 420 SEC und eine C220 Limousine mit Vollausstattung.
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Seltene Straßenrakete: Dutton Roadster von 1966.
