Die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber und Flüchtlinge in Deggendorf ist am Freitag offiziell in Betrieb genommen worden. Als Regierungspräsident Heinz Grunwald, Landrat Christian Bernreiter und Oberbürgermeister Christian Moser sich zum Rundgang aufmachten, war noch kein Bewohner angekommen – erwartet wurde allerdings der erste Asylbewerber, den Bundespolizisten in Passau aufgegriffen hatten.
"Wir haben mit Deggendorf als Standort für eine Erstaufnahmeeinrichtung in den 90er Jahren gute Erfahrungen gemacht", betonte Grunwald. Stadt und Landkreis hätten sich bestens auf ihre Aufgabe vorbereitet – "eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen", erklärte Christian Moser.
Etwas über 100 Mitarbeiter sind derzeit in der Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf tätig. Sie ergänzt die bestehenden Einrichtungen in Zirndorf und München, zudem gibt es eine Übergangskaserne in der Pionierkaserne in Regensburg. Weitere Standorte sind Bayreuth, Augsburg und Schweinfurt
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