Die bayerischen Landtagsabgeordneten Martin Wagle und Rosi Steinberger konnten am Mittwoch die gute Nachricht aus der Landeshauptstadt verbreiten: Der Haushaltsausschuss im Landtag hat die Geldmittel für das neue Polizeigebäude in Simbach freigegeben: insgesamt 7,9 Millionen Euro.
Damit steht dem Bau nichts mehr im Wege – was den Chef der Simbacher Polizei, Stephan Goblirsch, freut. Und MdL Wagle hielt Mittwoch noch fest: "Nun sind die Voraussetzungen für den Beginn des hochmodernen Gebäudes, das optimale Arbeitsbedingungen bietet, geschaffen und die Bauaufträge können rasch vergeben werden."
Aber wie zeitnah wird das passieren? Und wie geht‘s jetzt, da die Mittel bewilligt sind, weiter? Das wollte die PNP vom Staatlichen Bauamt Passau wissen, das für den Bauherrn – den Freistaat Bayern – den Bau abwickelt.
Pressesprecherin Sabine Süß erklärte dazu: "Nach dem erfolgten Auftrag zur Projektdurchführung, der wohl nun die nächsten Tage bei uns eintreffen wird, werden wir mit den Ausschreibungen für das Projekt starten. Dafür werden zuerst die Ausschreibungsunterlagen für die Baumeisterarbeiten online gestellt."
Und wie lange wird‘s dann dauern, bis die Arbeiten vergeben werden können? "Damit ist Anfang 2023 zu rechnen, sodass davon ausgegangen werden kann, dass gemäß Plan die Arbeiten im Frühjahr 2023 beginnen können", so Süß. Und weiter: "Hauptgebäude und Nebengebäude werden zeitgleich erstellt. Das Erdgeschoss wird in Massivbauweise errichtet, das Obergeschoss in Holzbauweise. Auch im Inneren des Gebäudes wird vermehrt auf den Baustoff Holz gesetzt. Das Hauptdach wird als Gründach kombiniert mit einer PV-Anlage ausgeführt", erklärt die Pressesprecherin.
Insgesamt werde eine Bruttogrundfläche von rund 1600 Quadratmeter umgesetzt, die Nutzfläche werde (ohne Technik-, Verkehrs- und Nebenräume) rund 680 Quadratmeter groß sein. Und die neue Polizeiinspektion wird nach modernsten Umweltstandards gebaut werden. "Das Gebäude wird als Niedrigstenergiehaus ausgeführt. Die gesetzlichen Anforderungen werden hier übererfüllt. Die Wärmeversorgung erfolgt über das Fernwärmenetz der Geothermie-Wärmegesellschaft", so Süß.
Und die wichtigste Info zum Schluss: "Der Einzug in das Gebäude soll Anfang 2025 erfolgen."
