Die Deggendorfer lieben ihre Donaupromenade und vor allem ihr Donaufest: Schon an den ersten beiden Tagen war jede Menge los. Dazu haben natürlich nicht nur die ersten Höhepunkte im Bühnen-Programm beigetragen, sondern auch die Schmankerl, die in den Biergärten und an den Imbissständen angeboten werden, die gemütlichen Sitzplätze und die vielen bekannten Gesichter, die jeder Donaufest-Besucher trifft. Eine Fotostrecke finden Sie hier.
Der Donnerstagnachmittag auf dem Fest war vor allem für die Kinder etwas ganz Besonderes. Im Künstlerhof war für sie ein im wahrsten Sinn des Wortes buntes Programm geboten. Der Förderverein "Kunst und Kultur an der Donau" um Hela Schandlmeier hatte sich einiges einfallen lassen: da durften Bauhaus-Figuren gebaut, Krönchen gebastelt, Donaukiesel bemalt und mit bunten Farben Action-Painting-Flächen gestaltet werden. Auf der kleinen Bühne des Künstlerhofs zeigten die Breakdancer von Straight 4 Bavaria ihre Akrobatik.
Schon lange bevor das Fest aufmachte und die ersten Besucher des Tages auf das Gelände kamen, waren am Vormittag 90 Kinder aus den inklusiven Partnerklassen von Theodor-Eckert-, St.-Notker- und und Seebacher Grundschule im Künstlerhof und durften ihre Kreativität ausleben. Am Nachmittag konnten dann alle Kinder, die Lust und Laune hatten, die Aktionsstände belagern. Als Allererster hat sich Jan, 7, aus Deggendorf ans Werk gemacht: Aus den Bauhaus-Klötzchen hat er eine Skulptur gebaut, die am Sonntag um 17 Uhr zusammen mit etlichen weiteren Werken namhafter Deggendorfer Künstler zugunsten des Künstlerhof-Kinderprogramms versteigert wird – so wie alle weiteren, die gestern entstanden sind.
Richtig was los war am Donnerstagnachmittag auch auf dem Gelände, das das städtische Jugendcenter 4You während des Donaufests bespielt: Dort wurde sich an großen Holzspielen gemessen, bunte Fische wurden geangelt, es wurde gespielt, getobt und gebastelt. 4You-Leiterin Karin Loibl und Caro Söllner fühlen sich zur Landesgartenschau vor fünf Jahren zurückversetzt, während derer sie diese Fläche monatelang für Kinder mit Leben gefüllt haben. Als Hommage daran haben sie heuer umzäunte "Kreativgärten" aufgebaut, in denen die Kinder unbehelligt vom Trubel rundherum Blumen aus Eierkartons oder Gärtner-Figuren aus Blumentöpfen basteln. Dazu gibt’s auch eine Ritterburg, eine Kinderschmiede-Station und einiges mehr.
Der Kreisjugendring (KJR) hat seine Spielstationen auf der Wiese nahe dem Ruderhaus aufgebaut und hat dort auch allerhand im dabei, was Kindern so richtig viel Spaß macht.
− kw
Mehr darüber lesen Sie am Freitag, 19. Juli, in der Deggendorfer Zeitung.
