Deggendorf/Salzburg
Schwere Herz-OP: Aiderbichl-Chef im künstlichen Koma

01.06.2015 | Stand 18.09.2023, 0:21 Uhr

So kennt man Michael Aufhauser: Der Aiderbichl-Gründer strahlt, wenn er von Tieren umgeben ist. Doch jetzt wurde bekannt, dass der 63-Jährige schwer erkrankt ist und sich einer Herz-OP unterziehen musste. − F.: dpa

Große Sorge um Michael Aufhauser (63), den Gründer von Gut Aiderbichl: Der in Deutschland und Österreich bekannte und beliebte Tierschützer hat sich einer schweren Herz-Operation unterziehen müssen und liegt in einem Salzburger Krankenhaus im künstlichen Koma – zuvor war seine Hauptschlagader am Herzen eingerissen.

Der gefährliche Eingriff, bei dem die Ärzte die Aorta am Herzen erneuerten, sei am Donnerstag erfolgt und gut verlaufen, teilte Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber mit. Aufhauser sei auf dem Weg der Besserung. "Er hat die kritische Phase von 48 Stunden gut überstanden und befindet sich derzeit in der Aufwachphase", sagte Ehrengruber und betonte: "Hier zählt vor allem Geduld." Seit Sonntagabend würden die Ärzte versuchen, Aufhauser aus dem künstlichen Tiefschlaf zu holen. Dabei würden die kommenden Tage entscheidend sein. "Die Ärzte sprechen von verhaltenem Optimismus", zeigte sich Ehrengruber sehr besorgt über den Zustand seines Chefs.

Michael Aufhauser gründete im Jahr 2000 seinen ersten Tiergnadenhof in Henndorf bei Salzburg. Inzwischen betreibt er 26 Gnadenhöfe – auch in Deggendorf – , auf denen etwa 6000 in Not geratene Tiere leben.

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