Osterhofen
Rossmarkt: Geringes Angebot

29.03.2015 | Stand 18.09.2023, 0:12 Uhr

Genaue Kontrolle: Während Amtstierärztin Dr. Sabine Pfesterof rechts im Wagen die Papiere überprüfte, wurden links die Tiere von den Veterinären begutachtet. − Fotos: Schwarzbözl

Die Neugierde auf dem diesjährigen Rossmarkt in der Vorstadt war groß – und auch die Nervosität. Denn erstmals griff gestern die neue Marktordnung nach dem Vorwurf der Tierquälerei im vergangenen Jahr. Geklappt hat alles reibungslos – zu hören waren allerdings die unterschiedlichsten Meinungen: von "zu viel Bürokratie" und "aufhören" bis zu "unbedingt beibehalten". Auch Bürgermeisterin Liane Sedlmeier schaute nach der Palmsonntagas-Prozession kurz vorbei, um zu sehen, ob alles klappt.

Dabei war es am Rossmarkt selbst ganz ruhig und das Angebot gering: Nur neun Pferde und zwei Ponys anstelle der sonst meist an die 30 Tiere gab es gestern in der Vorstadt zu bestaunen und zu kaufen. Tierärztin Dr. Sabine Pfestorf vom Veterinäramt am Landratsamt Deggendorf war mit vier Kollegen vor Ort, um die Tiere zu überprüfen, ehe diese auf das Marktgelände geführt werden durften.

Neu war heuer auch der Marktbereich selbst: Seitlich sperrten Baustellengitter das Areal ab. Von vorne konnten die Besucher wie bisher direkt an die Rösser herantreten, die dort an einer Holzstange festgebunden waren. Von hinten hingegen verhinderte nun eine Absperrkette, dass sich die Gäste durch die Tierreihen bewegten. Der Marktbereich war dick mit Rindenmulch ausgestreut, und die Tierhalter holten sich Heu für ihre Rösser.

− gs