Das Robert-Koch-Gymnasium hat sich für das G9-Modell Mittelstufe Plus beworben. Weil niederbayernweit nur vier bis fünf Schulen zum Zug kommen werden, bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung des Kultusministeriums ausfallen wird. "Diese Entscheidung soll ab dem 15. März fallen", weiß Oberstudiendirektor Heinz-Peter Meidinger vom Robert-Koch, der auch Vorsitzender des Deutschen Philologenverbands ist. Bedeckt hält sich Meidingers Kollegin Hannelore Alt vom Comenius-Gymnasium. Sie gibt keine Auskunft, ob ihre Schule eine Bewerbung abgegeben hat oder nicht.
Nach einem Aufstand der ostbayerischen Gymnasialdirektoren im Februar gegen die Pläne des Ministeriums wandte sich doch noch einiges zum Besseren. Die Mittelstufe soll bei diesem Modell von drei auf vier Jahre ausgedehnt werden. Entgegen erster Ankündigungen soll es nun doch nur in einer Klassenstufe – der zehnten – Nachmittagsunterricht geben. Das, so Meidinger, mache den Modellversuch um einiges attraktiver. Allein von seiner Meinung wollte Heinz-Peter Meidinger eine Bewerbung seiner Schule von Anfang an nicht abhängig machen. Also startete der Oberstudiendirektor eine Elternbefragung in der jetzigen siebten Klasse und damit in der Jahrgangsstufe, die von der Mittelstufe Plus als erste betroffen wäre.
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− mic
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