Regen, Schnee und schlechte Aussichten: Bezirksliga-Start – die ersten haben schon kapituliert

12.03.2019 | Stand 19.09.2023, 0:55 Uhr

Abgesagt wird auf jeden Fall das Spiel in Schöfweg, auch in Grafenau sieht es nicht gut aus. −Foto: Lakota

Beim Blick aus dem Fenster verzogen am Montag viele Menschen in Niederbayern das Gesicht – statt Frühlingssonne gab der Winter ein Comeback und schickte Schnee und Graupel. Für die Fußballer in der Region heißt das nichts Gutes, zumal auch die Aussichten für diese Woche nicht gerade rosig sind. Immer wieder soll es regnen, im Bayerwald sogar schneien, die Temperaturen klettern nicht über die 10-Grad-Marke, in der Nacht gibt es vielerorts Frost. Es steht also zu befürchten, dass beim Bezirksliga-Start am Wochenende einige Vereine passen müssen. Wir haben bei den jeweiligen Heimmannschaften nachgefragt, wie die Prognose aussieht.

Grafenau − Osterhofen: Es sieht nicht gut aus in der Galgenau. Es liegt zwar kein Schnee mehr, aber der Platz ist nach dem langen, heftigen Winter in keinem guten Zustand. Spielleiter Richard Sedlmaier wurde seitens der Grafenauer bereits informiert, dass die Partie wohl ins Wasser fällt. Die Chancen, dass gespielt wird, standen am Montag 10:90.

Schöfweg – Eggenfelden: Für den SV Schöfweg verlängert sich die Winterpause. Denn das Heimspiel gegen Eggenfelden wird nicht stattfinden können. Der Rasen in Schöfweg steht nach wie vor unter Wasser und die Wettervorhersagen lassen nur einen Schluss zu: Platz unbespielbar. Offiziell abgesagt werden darf die Partie trotzdem frühestens am Freitag.

Salzweg – Plattling: "Wenn es irgendwie geht, wollen wir spielen", sagt Abteilungsleiter Stefan Holzinger. In der Vorwoche habe man bereits auf dem Rasenplatz trainiert, der Zustand war gut. Allerdings kann Holzinger mit Blick auf die Wetteraussichten noch nicht endgültig grünes Licht geben. "Wenn es von Mittwoch bis Freitag nicht sehr viel regnet, sollte es gehen. Aber wenn das Wetter ganz schlecht wird, müssen wir vielleicht auch absagen, wir weichen jedenfalls nicht kurzfristig auf irgendeinen Kunstrasenplatz aus."

Mariaposching – Schalding: Wie die Salzweger so wollen sie auch in Mariaposching den Auftakt "wenn irgendwie möglich" durchziehen, sagt Abteilungsleiter Max Wandinger. Allerdings sei die Austragung auch vom Wetter in dieser Woche abhängig, da nur ein Rasenplatz zur Verfügung steht. "Der Zustand ist eigentlich nicht schlecht. Aber wenn es weiter so regnet wie am Sonntag und Montag, dann kann es schon sein, dass wir passen müssen", informiert Wandinger.

Ruhmannsfelden – Künzing: Die Partie findet statt. Der Gegner aus Künzing wurde bereits informiert, dass auf Kunstrasen gespielt wird.

Tittling – Seebach: Die Tittlinger würden ihr Heimspiel gegen den Spitzenreiter laut Trainer Thomas Boxleitner sehr gerne austragen, "weil alles auf den Start ausgerichtet wurde und wir auch alle Mann zur Verfügung haben". Doch am Montag waren die Aussichten nicht wirklich gut. Zumindest was den Hauptplatz betrifft, der ziemlich durchnässt ist. Eine Option wäre womöglich der Nebenplatz, doch dieser ist vom Trainingsbetrieb gezeichnet. Eine Entscheidung fällt wohl relativ kurzfristig.

Hauzenberg II – Perlesreut: Der Partie der Sturm-Reserve sollte eigentlich nichts im Weg stehen. In Hauzenberg steht ein Kunstrasenplatz zur Verfügung.

Degernbach – Freyung: "Wir wollen auf Biegen und Brechen spielen", sagt ASV-Trainer Billy Bonakis und fügt hinzu: "Bis zum Wochenende war unser Platz in einem hervorragenden Zustand. Montag ging dann kurzzeitig die Welt unter, aber wir gehen trotzdem davon aus, dass die Partie stattfinden kann – es sei denn, das Wetter in dieser Woche wird ganz übel."

− la/red