Im ersten Halbjahr 2019 soll die umfangreiche Dorferneuerung in Obergessenbach offiziell eingeleitet werden. In einem Leitbild haben die Dorfbewohner bereits zahlreiche Wünsche und Ideen gesammelt, nun sollen daraus konkrete Maßnahmen zur Aufwertung des Ortes werden. Bei einem Infoabend im vollen Stüberl des Gasthauses Kirschner stellten Projektleiter Christian Rummel und Fachgebietsleiter Franz Stark vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) sowie Landschaftsarchitekt Hans Nicklas von der Architekturschmiede Oswald am Dienstag den Verfahrensablauf sowie mögliche Maßnahmen vor.
Die Maßnahmen betreffen fast ausschließlich Straßen und Freiflächen. Knackpunkt sind die beengten Seitenstreifen an der Kreisstraße (Josefstraße). Nicklas schlug die Rückversetzung von Gartenzäunen, den Rückbau von Mauern und das Stutzen von Hecken vor. Um den Dorfplatz als Ortsmittelpunkt aufzuwerten, schlug der Planer vor, die Angerstraße zur Spielstraße ohne einheitliche Straßenränder zurückzustufen. Zudem könnte man einen Spieleparcours mit einem Bolzplatz mit Banden oder einem Kletterwald einrichten.
Für die Umsetzung sind auch die Dorfbewohner gefordert. Franz Stark rief alle dazu auf, sich für die Vorstandschaft zu bewerben. Wer dies noch nicht in der Versammlung getan hat, kann sich im Bauamt der Stadt bei Verena Viertlböck unter ✆09932/403–112 melden.
− gs
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