Der Malteser Hilfsdienst ist aus dem sozialen Leben unserer Gesellschaft allgemein und im Landkreis Deggendorf im speziellen nicht mehr wegzudenken. Die Malteser helfen – aus Überzeugung, aus Nächstenliebe und unabhängig von Religion, Rasse, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Bei der Jahreshauptversammlung der Kreisgeschäftsstelle Deggendorf im Plattlinger Pfarrsaal St. Michael wurden nach einem gemeinsamen Gottesdienst und Abendessen die vielen engagierten Mitglieder geehrt, die den Hilfsdienst konkret mit Leben erfüllen.
Kreisgeschäftsführer Josef Kandler zog in seinem Jahresrückblick die Bilanz, dass auf den ersten Blick das Jahr 2018 relativ einsatzarm gewesen sei, da der Dienst in den Stadthallen Deggendorf wie immer in geraden Jahren entfallen sei. Aber auf den zweiten Blick sei doch einiges los gewesen: Mit einer sehr unterhaltsamen Bildershow gab es Einblicke in diverse Schulungen, Aus- und Weiterbildungen sowie Katastrophenübungen. Für das Jahr 2019 stehen als große Highlights das Donaufest, die BR-Radltour, der Dienst in den Stadthallen in Deggendorf sowie der Baubeginn des Stellplatzes in Pankofen fest. Als neuer Dienst wurde von Ulrich Weniger der geplante Herzenswunschkrankenwagen vorgestellt, der zukünftig – wie auch schon in Regensburg – Sterbenskranken mit einer gewünschten Fahrt irgendwohin den letzten Wunsch erfüllen soll.
Nach dem Überblick über die Finanzen standen die zahlreichen Ehrungen an, die der langjährige Diözesanleiter Dr. Rainer Tichy nach einer kurzen Rede vornahm. Darin erzählte er, dass es für ihn keine einfache Mitgliedschaft sei, bei den Maltesern zu sein, sondern eine Lebenseinstellung. Malteser sein beruhe auf christlichen Prinzipien, bedeute aber nicht, die Hände zum Beten zu falten, sondern mit diesen anzupacken, um zu helfen.
Mehr dazu lesen Sie am Montag, 11. März, in Ihrer PZ.
Kreisgeschäftsführer Josef Kandler bei seinem Jahresrückblick.. −F.: Meier
