Letzter und Vorletzter: Was ist los mit den Waldkirchner Volleyballern?

18.11.2014 | Stand 18.11.2014, 15:31 Uhr

Nach fünf Niederlagen in fünf Spielen herrscht bei den Volleyballerinnen des TSV Waldkirchen Gesprächsbedarf mit Trainer Christian Kriegl (3.v.l.). − Foto: Poth

Die Volleyballer des TSV Waldkirchen schauen in diesen Tagen nur ungern auf die Tabellen der Landesliga Südost. Sowohl bei den Herren wie auch bei den Frauen finden sich die Waldkirchner am Ende der Rangliste. Nach vier bzw. fünf gespielten Partien sind die Damen von Trainer (und Abteilungsleiter) Christian Kriegl Letzter, die Herren von Trainer Klaus "Gonzo" Penzenstadler stehen auf dem vorletzten Platz. Die bescheidene Bilanz insgesamt: neun Spiele, acht Niederlagen, einzig die Herren konnten ihr Auftaktspiel gewinnen.

Abteilungsleiter Kriegl klingt, angesprochen auf die negativen Serien im ersten Saisondrittel, keinesfalls nervös: "Die Saison hat erst begonnen, das wird sich schon noch ändern", ist der Sparten-Chef überzeugt. Wenngleich er gesteht, "dass die Herren soweit hinten stehen, kommt schon überraschend". In allen Spielen hätten die Mannen um Mittelblocker Georg Lichtenauer Führungen verspielt, zwei der drei verloren gegangenen Spiele wurden gar erst im fünften Satz, im Tiebreak, denkbar unglücklich (13:15) verloren. "Da ist es eine reine Kopfsache", deshalb glaubt Kriegl, die TSV-Herren werden mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. In den kommenden Wochen werde der Schalter umgelegt – und Siege eingefahren werden: Am besten bei den anstehenden Auswärtsspielen beim TSV Vaterstetten (Samstag, 14.30 Uhr) und in der Woche darauf beim Tabellenzweiten, der SG Herrsching/München-Ost.

Etwas problematischer ist die Situation bei den von Kriegl trainierten Damen: "Wir hatten eigentlich keine Vorbereitung", so begründet der Trainer die bisherige Misere, die am vergangenen Samstag mit einer glatten 0:3-Niederlage bei Spitzenreiter TV Dingolfing ungebremst weiterging. Viele personelle Veränderungen führten dazu, dass die Mannschaft noch immer nicht eingespielt ist. "Wir haben fünf Neuzugänge, unsere Libera ist erst kurz vor der Saison ausgefallen, das machte die Lage kompliziert", berichtet Kriegl. Die Folge: Fünf Niederlagen, zwei davon erst im fünften Satz. Diese beiden Spiele stimmen den Übungsleiter auch positiv, "dass wir es noch rumreißen". Die einzelnen Spielerinnen – und auch die Spieler der Herren, ergänzt Kriegl – hätten ohne Zweifel Landesliga-Niveau.

Für die Damen um Zuspielerin Christiane Rosenberger geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei der SG TSV Deggendorf/FTSV Straubing weiter, ehe in der Woche darauf der nächste Heimspieltag gegen Fürstenzell ansteht. "Da sollten wir schon gewinnen", fordert Kriegl von seinen Mädels.