Landsberg X-Press überrollt die Burghausen Crusaders

06.08.2019 | Stand 06.08.2019, 19:59 Uhr

Einzig das starke Laufspiel der Crusaders, hier Chris Hausperger (r.), stellte die Landsberger Defensive vor Probleme. In Punkte ummünzen konnten das die Hausherren aber nicht. −Foto: Kübler

Irgendwie war es ein gebrauchter Tag für die American Footballer der Burghausen Crusaders am Samstag. Ohne einen einzigen Punkt erzielt zu haben, gehen sie gegen Landsberg X-Press, den Drittplatzierten der Süd-Nord-Staffel der Regionalliga, baden und verlieren am Ende 0:48. Da Ligakonkurrent Passau Pirates aufgrund vieler Verletzungen keine Mannschaft mehr stellen kann und deshalb punktemäßig an Burghausen nicht mehr vorbeiziehen kann, haben die Kreuzritter den Klassenerhalt bereits geschafft. So wollte man sich aber ganz sicher nicht vom heimischen Publikum verabschieden.

Das Spiel startete aus Sicht der Crusaders positiv: Sie stoppten die Landsberger gleich im ersten Anlauf und wollten mit dem eigenen Drive punkten. Doch die Landsberger Defensive zeigte, dass sie in ihrem letzten Saisonspiel gewillt ist, noch einmal alles zu geben. Ohne viel Raumgewinn zwangen sie die Crusaders zur Ballabgabe, nur um dann in der eigenen Offensive ordentlich Gas zu geben. So stand es nach dem ersten Viertel 0:14 aus Burghauser Sicht.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich nicht viel: Während die Burghauser Offensive sich an der Landsberger Defensive die Zähne ausbiss und sich mit Fouls den eigenen Chancen beraubte, spulte die Offensive der Gäste ihr Programm souverän ab. Zur Halbzeit lagen die Burghauser bereits 0:28 in Rückstand.

Das dritte Viertel wirkte ebenfalls wie ein Deja-vu der beiden vorherigen, lediglich der einsetzende Regen sowie ein verschossener Extrapunkt der Landsberger sorgten für eine kleine Änderung – mit einem 0:41 ging es in den letzten Spielabschnitt. Hier ließen es die Landsberger etwas ruhiger angehen, schickten ihren Ersatzquarterback aufs Feld und kamen vermehrt über das Laufspiel. Doch auch dieses bekamen die Burghauser nur schlecht in den Griff. Kurz vor Ende kamen die Crusaders nahe an die Endzone, erneut waren es aber eigene Fehler sowie Fouls, die dazu führten, dass man sich knapp ein Yard vor der Endzone ohne eigene Punkte mit 0:48 geschlagen geben musste.

− red

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