Deggendorf
Jubel für "Eine ganz heiße Nummer 2.0"

04.10.2019 | Stand 18.09.2023, 4:02 Uhr

Ein Selfie für die Fans: Regisseur Rainer Kaufmann gab sich publikumsnah. Er plauderte nicht nur aus dem Nähkästchen, sondern stand auch für Fotos bereit. −Foto: Millgramm

Einen unterhaltsamen Abend durften die Besucher der beiden Vorstellungen der Kino-Vorpremiere von "Eine ganz heiße Nummer 2.0" im Lichtspielhaus Deggendorf erleben. Denn es gab nicht nur gute Musik und einen amüsanten Film zu sehen – auch Regisseur Rainer Kaufmann stand den Fans der drei pfiffigen Frauen humorvoll Rede und Antwort.

Darum geht es im zweiten Teil des Heimat-Kinokassen-Schlagers, gedreht in Gotteszell: In Marienzell ist der Wurm drin. Niemand interessiert sich mehr für das Dorf, denn ohne High Speed Internet ist man heutzutage abgeschrieben. Doch eine schnelle Leitung ist nicht in Sicht: zu wenig Einwohner und zu hohe Kosten. Während die Männer sich erfolglos durch die Landschaft graben, um die Kabel selbst zu verlegen, haben die Freundinnen Waltraud (Gisela Schneeberger), Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) eine ganz andere Idee: das große Preisgeld beim Tanzwettbewerb im benachbarten Josefskirchen. Aber das Trio hat die Rechnung ohne Moni (Franziska Schlattner) gemacht, denn die intrigante Frau des Bürgermeisters will das Preisgeld mit ihrem "hochanständigen" Trachtenverein ebenfalls abräumen.
Unter den Ehrengästen, die den Film am Tag vor Kinostart bereits sehen durften, befanden sich viele, die an "Eine ganz heiße Nummer 2.0" auch mitgewirkt hatten. Entweder als Schauspieler oder zum Beispiel auch als eigentliche Besitzer der bekannten Schauplätze im fiktiven Marienzell. Während die drei Schauspielerinnen die Besucher lediglich per Videoclip humorvoll begrüßten, stellte sich Regisseur Rainer Kaufmann den Fans direkt. "Wir freuen uns, wieder hier zu sein", zeigte er sich begeistert. Viele hätten ihn vor dem ersten Film gewarnt, dass er es in Niederbayern nicht so einfach haben werde. "Aber es braucht eigentlich nur ein zwei Bier zum Warmwerden", scherzte er, "auch wenn man nicht so tun sollte als könne man Bairisch sprechen – aber ich bin auf den Knien gerutscht, um mich zu entschuldigen."−milMehr dazu lesen Sie in der Samstagausgabe der Deggendorfer Zeitung.