Deggendorf
Hertie-Parkplatz soll bebaut werden

26.09.2016 | Stand 18.09.2023, 1:26 Uhr

Der Hertie-Parkplatz zwischen Franz-Josef-Strauß-Straße und Nördlichem Stadtgraben. Die Ergänzung des Stadtmodells (rechts) zeigt, wie das Gelände bebaut werden soll. Vorgesehen sind Wohnhäuser, die einen gemeinsamen Innenhof bilden. Die Autos sollen in eine Tiefgarage verschwinden. − F.: Binder

Die Stadt will die Voraussetzungen zur Bebauung des ehemaligen Hertie-Parkplatzes mit Wohnhäusern schaffen. Der erste Schritt dazu wurde am Montag im Stadtrat getan: Einstimmig – aber nicht ohne Einwände – wurde ein Vorentwurf für einen Bebauungsplan "Nördlicher Stadtgraben" gebilligt, der das eigentliche Hertie-Gebäude sowie das Parkplatz-Gelände zwischen Nördlichem Stadtgraben und Franz-Josef-Strauß-Straße umfasst.

Eigentlich sind es aus städtebaulicher Sicht zwei verschiedene "Baustellen", die hier gemeinsam abgehandelt werden. Das machte Bauamtsleiter Christoph Strasser in seinem Eingangsstatement klar. Beim Hertie-Gebäude geht es um eine "Revitalisierung", bei der Bebauung des Parkplatzes um die Schaffung des Wohnraums in bester Lage durch "Nachverdichtung". Was die beiden Projekte zusammenbringt, ist die gemeinsame Geschichte des Geländes, der gemeinsame Investor und das Thema Parkplätze, um das sich ein Großteil der Debatte im Stadtrat drehte.

Zum Hertie-Gebäude sagte Architekt Markus Kress, der den Bebauungsplanentwurf erarbeitet hat: Die Firma Erl-Bau aus Mietzing, die das Gebäude voriges Jahr gekauft hat, plane am Stadtplatz im Untergeschoss, im Erdgeschoss, im ersten und vielleicht auch im zweiten Stock eine Vermietung an Geschäfte. Der Rest des Gebäude soll für Büros umgebaut werden.

Der bisherige Parkplatz soll Parkplatz bleiben – im Untergrund. Auf einer Tiefgarage sollen mehrere Wohngebäude entstehen, die einen gemeinsamen Hof bilden.

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