Kinosäle sind wegen der geltenden Ausgangsbeschränkungen geschlossen. Plötzlich ist für so manchen Kinobetreiber die Eröffnung von Autokinos eine gute Alternative, um Einnahmen zu generieren und ausgehungerten Filmfans ein Erlebnis zu ermöglichen. Geplant sind solche Projekte und Initiativen daher auch in der Region.
Ob Autokinos in Bayern erlaubt sind, ist nach heutigem Stand unklar. Nach der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung handelt es sich um keinen triftigen Grund, das Haus zu verlassen. Umso mehr hoffen die Autokinobetreiber auf weitere Lockerungen ab dem 10. Mai.
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass es klappen wird mit dem Autokino", sagt die Passauer Kinobetreiberin Juli Vesper. Geplant sind Vorführungen vom 20. bis zum 24. Mai auf dem Messe- und Dultgelände in Passau-Kohlbruck. Dort wird es ebenfalls vom 3. bis 7. Juni Kinofilme zu sehen geben. Sollten diese am Ende nicht möglich sein, werde man den Käufern die Tickets zurückerstatten.
Auch in Bad Griesbach stehen die Autokino-Macher Thomas Engler, Manuel Fischer und Christian Mitzam bereits in den Startlöchern. Sie hoffen, dass ab dem 10. Mai die Ausgangsbeschränkungen gelockert werden und die Kinobesucher auf der Karpfhamer Festwiese spannende Filme schauen können.
In Deggendorf laufen derzeit auf Bestreben des Oberbürgermeisters Christian Moser Gespräche und Planungen zur Umsetzung eines Autokinos. Mit der Kletterhalle des Alpenvereins in Natternberg wäre jedenfalls schon ein möglicher Platz dafür gefunden.
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