Deggendorf
Flüchtlingshilfe der Hochschule ohne große Bürokratie

10.11.2015 | Stand 17.09.2023, 22:10 Uhr

Muhammad, Zaher (von links) und Ayat (rechts) mit Sabrina Hartmann (2. von rechts) vom International Office der FH. Die drei Flüchtlinge studieren als Austauschstudenten an der Deggendorfer Hochschule. − Foto: Roland Binder

Ayat, Muhammad und Zaher studieren an der Technischen Hochschule. Die junge Frau und die beiden Männer wirken fröhlich, sie haben Zukunftspläne, Visionen – und einen gänzlich anderen Hintergrund als ihre Studienkollegen. Ayat und Zaher sind aus Syrien geflohen, Muhammad kommt aus Pakistan. Die Technische Hochschule hat den Flüchtlingen den Status von Austausch-Studenten verliehen – und so große bürokratische Hürden umschifft.

Sabrina Hartmann ist an der TH Ansprechpartnerin im International Office, einem Institut im Zentrum für Karriere, Internationales und Sprachen. Sie ist seit rund einem Jahr die zentrale Ansprechpartnerin für die Flüchtlinge. "Die ersten Studenten aus Syrien kamen noch mit einem Studentenvisum", erinnert sie sich. Sie hätten sich anfangs auf das Erlernen der Sprache konzentriert. "Seit dem aktuellen Semester haben wir vermehrt Anfragen von Flüchtlingen, die bei uns ein Studium aufnehmen wollen", so Hartmann. Das größte Hindernis seien dabei oft die fehlenden oder unvollständigen Papiere.

Institutsleiterin Dr. Elise von Randow: "Wir haben eine Möglichkeit gefunden, die Flüchtlinge als Austauschstudenten an unserer Hochschule aufzunehmen."

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